Slowenien will die Milliardenlöcher bei den angeschlagenen Banken des Landes ohne Hilfe von außen stopfen. Am Donnerstag wurde bekannt, dass die Banken zusätzliches Kapital von 4,8 Milliarden Euro benötigen. Diese Zahl befand sich am oberen Rand der Schätzungen, die von einem Kapitalbedarf von bis zu 5,0 Milliarden Euro ausgegangen waren. Analysten befürchten, dass das Land mittelfristig trotzdem auf Hilfe von außen angewiesen sein wird, weil es die Last nicht alleine schultern kann.
Lesen Sie mehr...Die dunklen Machtspiele von Manuel Barroso
Kein Zweifel, Manuel Barroso, der machtbewusste Präsident der Europäischen Kommission denkt schon an die Zeit nach der Beendigung seines Mandats. Zwar rechnet er sich wenige Chancen aus, offiziell als Kandidat für eine dritte Amtszeit benannt zu werden. Aber so wie die Uhren in Brüssel ticken, kann es gut sein, dass mangels eines konsensfähigen Kandidaten, der von den entscheidenden Mitgliedsstaaten auch unterstützt wird, Barroso mit dem Angebot „Bei mir wisst ihr, was ihr habt“ dennoch ein drittes Mal Chef im Berlaymont werden wird.
Lesen Sie mehr...EZB erwägt Eigenkapital-Unterlegungspflicht für Staatsanleihen
Schreibt die EZB den Banken künftig eine Unterlegungspflicht für Staatsanleihen vor, könnten theoretisch zwar die Kredite an den Privatsektor steigen, nur würde vermutlich der gesamte Finanzsektor Südeuropas in die Pleite schlittern.
Lesen Sie mehr...EU-Rat: Bald spielt justament Griechenland die erste Geige
Am 1. Jänner 2014 übernimmt Griechenland den Vorsitz im Ministerrat der Europäischen Union. Das ist ungefähr so, als würde eine Balletteuse trotz Meniskusleiden Primaballerina in der Wiener Staatsoper werden. Es ist zwar von langer Hand geplant, dass die Griechen zum fünften Mal turnusmäßig für sechs Monate die Ratspräsidentschaft ausüben, doch dass sie ausgerechnet im EU-Wahljahr drankommen, ist - nach all dem, was seit 2010 passierte - viel Pech für die Union.
Lesen Sie mehr...David Cameron hat recht
EU-Kommissare haben jedes Recht auf ihre Meinung. Sie können daher auch Mitgliedsstaaten das Verlassen der Union nahezulegen. Warum auch sollte die Meinungsfreiheit nicht ebenso für Kommissare wie für alle anderen Europäer gelten? Nur sollten die Kommissare schon wissen: Sehr schlau ist es nicht, Großbritannien, also einem der größten EU-Länder, solche Vorschläge zu machen.
Lesen Sie mehr...Süchtig nach immer mehr Billig-Geld
Es ist wie eine Sucht: Die Märkte verlangen immer höhere Dosen an Liquidität. Viele Marktteilnehmer erwarten eine Nullzinspolitik und neue Geldleihprogramme der EZB. Das stimuliert zwar kurzfristig die Börsen, birgt aber mittelfristig erhebliche Risiken.
Lesen Sie mehr...Entrepreneurship Know-how für Europas Studierende
Die Kultur- und Kreativwirtschaft boomt. Eine Allianz zwischen Hochschulen und Wirtschaft soll das Potenzial dieser Branche noch weiter ausschöpfen.
Lesen Sie mehr...Othmar Karas ist ÖVP-Spitzenkandidat für die Europawahl
Der Vizepräsident des EU-Parlaments, Othmar Karas, ist Spitzenkandidat der ÖVP für die Europawahl im Mai 2014. Von seiner Delegationskollegin Elisabeth Köstinger wurde der 55-Jährige nach der Kür als «der stärkste und wichtigste Österreicher im EU-Parlament» gepriesen.
Lesen Sie mehr...Drei Bewerber um die EU-Präsidentschaft
Wer wird der nächste Mister Europa? Die erste Personalentscheidung wurde bereits getroffen: Martin Schulz, derzeit Präsident im Europa-Parlament, wird von den Sozialdemokraten ins Rennen geschickt. Der 57-jährige konnte sich zwar in fast zwanzig Jahren als EU-Abgeordneter durchaus profilieren, bringt aber nicht jenes Format und Charisma mit, das man sich vom neuen EU-Boss wünschen würde. Trotzdem hat er gute Chancen, Anfang 2015 die Nachfolge des portugiesischen Rechtsliberalen José Manuel Barroso anzutreten.
Lesen Sie mehr...Jugendbeschäftigung: EU-Kommission schlägt Standards zur Verbesserung der Qualität von Praktika vor
Die Europäische Kommission hat heute Leitlinien vorgeschlagen, die es den Praktikanten und Praktikantinnen ermöglichen sollen, qualitativ hochwertige Arbeitserfahrungen zu sicheren und fairen Bedingungen zu sammeln und so ihre Chancen auf einen guten Arbeitsplatz zu steigern.
Lesen Sie mehr...