Das Shah Deniz II Konsortium hat OMV, als Anteilseigner der NABUCCO Gas Pipeline International GmbH (NGPI), über die Entscheidung zu ihrer bevorzugten Gas-Lieferroute nach Europa informiert. Das Nabucco-West-Projekt wurde vom Konsortium nicht ausgewählt.
[[image1]]Während OMV die Entscheidung des Konsortiums akzeptiert, ist OMV aber der Meinung, dass das von NGPI eingereichte Angebot alle Auswahlkriterien erfüllt hat und äußerst konkurrenzfähig war.
Von der türkisch-bulgarischen Grenze über Wien nach Europa liefernd sollte Nabucco so die Abhängigkeit von russischem Gas verringern.
Eon Ruhrgas, der norwegischen Statoil und der schweizerischen EGL stehen in Konkurrenz mit dem EU-unterstützten Projekt der Nabucco-West-Gaspipeline. Im Gasfeld Shah Deniz II unter dem Kaspischen Meer liegen riesige Erdgasvorkommen.
Existierenden Versorgungsrouten ergänzen
Die Entscheidung hat keinen Einfluss auf die OMV-Strategie des wachsenden Upstream-Bereichs und des integrierten Gasgeschäfts. OMV beabsichtigt bei der weiteren Sicherung und Diversifizierung der Gasversorgung für Europa eine Rolle zu spielen und wird Alternativen beurteilen, um die existierenden Versorgungsrouten zu ergänzen. OMV ist der Ansicht, dass eine Menge an höchst wertvoller Arbeit und Einsatz in dieses Projekt geflossen ist und sich dies für zukünftige Projekte bezahlt machen wird.