Sonntag, 5. Mai 2024
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Peter Muzik

Brüssel macht mal Pause: Im August ist die EU geschlossen

Erster Lokalaugenschein, Dienstag, 04. August  2015: Die Spitzenmeldung auf der Homepage der EU-Kommission ist grade mal 14 Tage alt und lautet: „Die Wirtschafts- und Währungsunion Europas vollenden“. Abgesehen von zwei erfreulichen Nachrichten vom Vortag -  „EU stellt weitere 116,8 Mio. Euro für Tunesien bereit“ bzw. „Kommission stellt 6 Mio. Euro für humanitäre Hilfe in Libyen bereit“ - ist kaum Aktuelles zu erfahren.

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Wie viel sind Homepages wert?

Falls Sie, verehrte Leserin, geschätzter Leser, gerade den unbändigen Wunsch verspüren, die Website der Wirtschaftskammer Österreich erwerben zu wollen, dann müssten Sie - sofern WKO-Präsident Christoph Leitl überhaupt einverstanden wäre - etwas mehr als 182.000 Euro locker machen, eigentlich gar nicht so furchtbar viel.

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Länder-Image: Kanada ist top, Österreich Zwölfter, die USA enttäuschen und Russland ist letztklassig

Das renommierte Reputation Institute in New York hat soeben, wie alljährlich, eine Studie präsentiert, die das Image von 55 Staaten untersucht. Heuer wird darin Kanada - nicht zum ersten Mal - die weltweit beste Reputation bescheinigt. Im „2015 Country RepTrak“ des Instituts, der auf 48.000 Interviews mit Menschen aus den G8-Ländern basiert, liegen Norwegen, Schweden, die Schweiz und Australien im Spitzenfeld. Österreich rangiert immerhin - trotz eines kleinen Rückfalls - an zwölfter Stelle, Deutschland dagegen ist auf Rang 15 abgerutscht.

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Griechenland: Alle sind Sieger, und alle sind zugleich Verlierer

Der nächtliche Verhandlungsmarathon in Brüssel hat zwar mit einer Einigung geendet, aber Jubel ist beileibe nicht angebracht. Die 18 Regierungschef der Eurozone, die ihren Kollegen Alexis Tsipras letztlich im Teamwork sozusagen entmündigt haben, um ein drittes Hilfspaket zu ermöglichen, scheinen auf den ersten Blick die klaren Gewinner zu sein. Und der griechische Ministerpräsident, der  fast zu allen der von ihnen diktierten Auflagen Ja und Amen gesagt hat, musste offensichtlich eine schwere Niederlage hinnehmen.

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Griechenland: OXI und die Folgen

Das einzig Erfreuliche am griechischen Referendum ist die Tatsache, dass Finanzminister Yanis Varoufakis endlich zurückgetreten ist. Oder besser: zurückgetreten wurde.  Nach dem überraschend klaren Votum der Griechen, die sich zwischen Pest und Cholera  entscheiden mussten,  bedarf  es eines totalen Neustarts der Verhandlungen - und dafür wäre Varoufakis, der laut „Kurier“-Befund „Freund und Feind mit einer arrogant-selbstgefälligen Chuzpe gepaart mit einer erratischen Dialog-Unfähigkeit verblüffte“, die falsche Besetzung.

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Griechenlands Banken in akuter Gefahr

Jetzt ist es passiert: Die Ratingagentur Fitch stufte die griechische Nationalbank und drei weitere Institute als teilweise zahlungsunfähig ein. Die Kreditwürdigkeit der Geldhäuser Alpha, Eurobank und Piraeus wurde von CCC bzw. C auf RD herabgestuft, was so viel heißt wie „restricted default“ (begrenzter Zahlungsausfall).

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Der Exit vor dem Grexit

Am Montag haben in Brüssel sowohl die Finanzminister der Eurozone als auch die Regierungschefs in Sachen Griechenland getagt - wie meistens ohne konkrete Ergebnisse. Jetzt denken alle Beteiligten über das von Alexis Tsipras vorgelegte Sparprogramm nach, in dem es dem Vernehmen nach um rund acht Milliarden Euro gehen soll - und  schlussendlich wird wohl das passieren, was bei Redaktionsschluss für diese Kolumne nur zu erhoffen war: Vieles deutet nämlich darauf hin, dass der Worst Case nicht eintreten, also in letzter Minute noch ein Ausweg vor dem drohenden Grexit gefunden wird.

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