Heuer werden in Österreich von innovativen Unternehmen und der öffentlichen Hand fast elf Milliarden Euro für Forschung & Entwicklung ausgegeben. Damit liegt die Forschungsquote bereits zum dritten Mal über drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Für diesen Wert muss sich die Republik keineswegs genieren: Laut OECD-Statistik rangiert Österreich unter 37 Staaten an achter Position - freilich deutlich hinter den einschlägigen EU-Musterländern Finnland, Dänemark und Schweden. Der Abstand zu den weltweiten Forschungskaisern Korea, Israel oder Japan ist naturgemäß noch größer. Dennoch können sich zahlreiche rot-weiß-rote Paradeunternehmen - darunter etwa AT&S, AVL, FACC, KTM, Rosenbauer oder die Voestalpine - am Weltmarkt in führender Position behaupten.
Lesen Sie mehr...Wie Österreich im Länder-Vergleich abschneidet
Hofburg-Wahl: Ein Fiasko ohne Konsequenzen
Peinlich, peinlich: Das Innenministerium ist endgültig zur Zentralstelle für politische Blamage geworden. Die groteske Lachnummer rund um die defekten Wahlkarten-Kuverts findet im Ausland großen Widerhall - und im eigenen Land zweifeln Wählerinnen und Wähler zusehends an der Funktionstauglichkeit der für viele wichtige Aufgabenbereiche zuständigen Dienststelle in der Wiener Herrengasse. In internationalen Medien wird die Republik genüßlich mit Spott überhäuft, und für gelernte Österreicher liegt die Vermutung nahe, dass es derartige Hoppalas bei Wahlen schon immer gegeben haben dürfte. Offensichtlich deshalb, weil in Österreich - wie es der frühere Wien-Korrespondent der „Neuen Zürcher Zeitung“ ausdrückt - eine „Schlampokratie“ herrsche.
Lesen Sie mehr...Der Fall Apple schlägt hohe Welle
Eines der beliebtesten Argumente von EU-Kritikern lautet, dass Brüssel stets nach der Pfeife von mächtigen Konzernen tanze. Es ist zwar nicht zu bestreiten, dass diese mittels eines Heeres von Lobbyisten ständig ihre Interessen durchzusetzen versuchen und sowohl auf die Kommission als auch die EU-Parlamentarier ganz schön Druck auszuüben versuchen. Allerdings setzt sich die Union letztendlich vielfach durch, was an Hand von drei Beispielen unschwer zu belegen ist.
Lesen Sie mehr...Das wird ein heißer Herbst
Jetzt geht‘s los: In den kommenden Monaten ist für politisch Interessierte auf mehrfache Weise Hochspannung garantiert. Es stehen etliche Weichenstellungen, Entscheidungen und Kurswechsel an, die für die Europäische Union kurz-, mittel- und langfristig von großer Bedeutung sein könnten. Wir fassen das Wichtigste dessen, was uns demnächst erwartet, in zehn Punkten zusammen.
Lesen Sie mehr...Adieu, „WirtschaftsBlatt“…
Wenn nicht noch ein Wunder geschieht - also in höchster Not ein Retter auftaucht, vielleicht sogar mehrere - wird das „WirtschaftsBlatt“ am 2. September zum letzten Mal erscheinen. Nachdem sich gerade erfreuliche Wunder in der Medienbranche leider nur ganz selten ereignen, ist freilich das Schlimmste zu befürchten: Österreichs einzige Wirtschaftstageszeitung wird nach 21 Jahren eingestellt und somit vom Markt verschwinden.
Lesen Sie mehr...Für Putin ist auch Sport Krieg
Wladimir Putin wird gestrahlt haben, als sein Landsmann Beslan Mudranov in Rio die erste Goldmedaille für Russland holte - noch dazu im Judo. Für den Kreml-Boss sind die Olympischen Spiele letztendlich nicht wie befürchtet in ein Fiasko ausgeartet, weil seine Athleten großteils doch antreten dürfen. Sie werden in der Medaillenbilanz vermutlich wie gewohnt ziemlich weit vorne liegen - worauf der Präsident stets größten Wert legt.
Lesen Sie mehr...Türkei: Erdogan treibt die Wirtschaft ins Chaos
Für den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan waren die Ereignisse in der Nacht vom 15. auf 16. Juli geradezu ein Glücksfall: Das dilettantische Putscherl ebensolcher Offiziere und Soldaten, das prompt Erdogans in den USA lebendem Erzfeind Fethullah Gülen in die Schuhe geschoben wurde, hat ihm nämlich optimal in die Hände gespielt. Offenbar perfekt auf die internen Widerwärtigkeiten vorbereitet, griff Erdogan als Retter der Nation sogleich mit der ihm eigenen Brutalität durch: Innerhalb weniger Tage wurden fast 70.000 Bürger - Militärs, Polizisten, Richter, Lehrer, Wissenschaftler, Beamte, Journalisten und selbst Unternehmensführer - entlassen, suspendiert bzw. verhaftet und einsperrt, etliche sind sogar ermordet und blitzschnell irgendwo verscharrt worden.
Lesen Sie mehr...FARKAS & WALDBRUNN: Die Bilanz der Union
Die einstigen Großmeister des Kabaretts „Simpl“ machen sich über die Europäische Union so ihre Gedanken und erörtern, was für und was gegen Brüssel spricht. Dank der Weisheit ihres Alters schaffen sie letztlich die Synthese aus EUphorie und EU-
Phobie. Schauen Sie sich das an...
Die EU-Kommission sorgt für Frust – und taucht geschlossen in den Urlaub ab
Wer sich in diesen Tagen spaßhalber auf www.ec.europa.eu, der Homepage der EU-Kommission, umschaut, der braucht wahrlich Nerven wie Drahtseile. An einem einzigen Tag - am 22. Juli - wurden dort nämlich gleich sechs Pressemeldungen online gestellt, die einen verständnislos, fassungslos und hoffnungslos zugleich stimmen. Aber sehen Sie selbst...
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