Dienstag, 5. November 2024
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Haare färben erst ab 16

Kein Haarefärben unter 16 – eine neue EU-Richtlinie hat nun die Köpfe der Jugend im Visier, oder zumindest das, was sie schmückt. Bestimmte Haarfärbemittel sollen laut Bundesinnung der Friseure nicht mehr an Unter-16-Jährige verkauft werden dürfen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. In etwa einem Jahr soll das Verbot auch per Verordnung festgeschrieben werden. „Dieses Produkt ist nicht für Personen unter 16 Jahren bestimmt“. Mit diesem Warnhinweis müssen Haarfarben mit bestimmten Inhaltsstoffen bis spätestens 31. Oktober 2012 gekennzeichnet sein.

Kein Haarefärben unter 16 – eine neue EU-Richtlinie hat nun die Köpfe der Jugend im Visier, oder zumindest das, was sie schmückt. Bestimmte Haarfärbemittel sollen laut Bundesinnung der Friseure nicht mehr an Unter-16-Jährige verkauft werden dürfen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. In etwa einem Jahr soll das Verbot auch per Verordnung festgeschrieben werden. „Dieses Produkt ist nicht für Personen unter 16 Jahren bestimmt“. Mit diesem Warnhinweis müssen Haarfarben mit bestimmten Inhaltsstoffen bis spätestens 31. Oktober 2012 gekennzeichnet sein.  Neben den Friseuren betrifft diese Änderung auch den Handel und die europäische Kosmetikindustrie, die mit Haarfarben immerhin acht Prozent ihres Umsatzes – 2004 waren das 2,6 Mrd. Euro – erwirtschaftet.

Dringenden Handlungsbedarf hat man in Brüssel gesehen, nachdem 2009 ein schottischer Teenager  beim Haarefärben an einem allergischen Schock gestorben war. Doch schon vor diesem tragischen Todesfall hatte Europa Haarfarben im Visier, weil Studien einen Zusammenhang zwischen Haarefärben und dem Auftreten von Blasenkrebs nachgewiesen haben. 2003 wurde eine sogenannte Haarfärbe-Gesamtstrategie ausgearbeitet. In einem Stufenkonzept wurden die Hersteller verpflichtet zu bestimmten Terminen Sicherheitsdossiers für ihre Haarfarbstoffe vorzulegen, die dann vom Wissenschaftlichen Ausschuss „Konsumgüter“ geprüft werden. In einem ersten Schritt wurden 2006 bereits Färbemittel mit 22 Inhaltsstoffen verboten. Nun soll die Altersbeschränkung folgen.

Die EU sollte angesichts der Eurokrise doch bitte die Lösung wichtigerer Probleme in Angriff nehmen, meinen kritische Stimmen. Hedonistische Halbwüchsige sehen ihre Entscheidungsfreiheit beschnitten – kein Wunder: Kein Alkohol, keine Zigaretten, Tatoos nur mit Einverständniserklärung der Eltern und bald auch keine gefärbten Haare mehr. Man könne doch bitte selbst entscheiden, wie man mit seinem Körper und seiner Gesundheit umgehen wolle, so die Reaktionen vieler Jugendlicher. Verständlich – Sie fürchten sich wohl alle, ohne kosmetische Tricks bald richtig alt auszusehen. Gerade die junge Generation wird sich in Anbetracht der Schuldenkrise noch viele Graue Haare wachsen lassen müssen.

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