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Oe24 / Strache soll versuchen, Ibiza-Video zu kaufen

Das Ibiza-Video / Bildmontage: EU-Infothek / Quelle: Spiegel, SZ / Süddeutsche Zeitung

Ibiza-Gate: Bereits am 14.10.2019 berichtete EU-Infothek über den Versuch einiger Strache-Freunde, das Ibiza-Video um 2 Mio. Euro zu kaufen.

Die schwere Krise der FPÖ und des HC Strache: „Nicht gegen den Wind spucken“, eu-infothek.com, 14.10.2019

Oe24.at berichtet aktuell: Bisher scheiterte Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache aber ebenso wie andere daran.

Wien – Mittelsmänner sollen versucht haben, für HC Strache das gesamte Bild- und Tonmaterial des Ibiza-Videos in voller Länge zu erwerben. Von Summen zwischen 500.000 und einer Million Euro war die Rede. Gert Schmidt, Betreiber der Plattform EU-Infothek, will sogar von „2 Mio. Euro“ wissen, die von FPÖ-nahen Investoren bereitgestellt wurden.

Involviert waren Anwälte in Wien und in Salzburg

Geld bei Treuhänder hinterlegt. Über Anwälte in Salzburg und Wien sowie einer Schweizer Bank wurde direkt mit den Urhebern des Videos verhandelt. Das Videoband sollte Anfang September 2019 den Investoren übergeben werden. Daraus sei aber nichts geworden, so Schmidt. Wie ÖSTERREICH erfuhr, seien in dieser Causa sogar schon 500.000 Euro von „Investoren“ bei einem Treuhänder hinterlegt worden.

Strache: „Mein Anwalt hat die Herausgabe urgiert“

Bestätigung. Strache selbst bestätigt in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber ÖSTERREICH sein Interesse an dem Video: „Mein Anwalt hat die Herausgabe bei der Süddeutschen Zeitung und beim Spiegel urgiert“.

Auch Straches Anwalt Johann Pauer sagt gegenüber der Presse: „Seit der erstma­ligen Veröffentlichung des Ibiza-Videos besteht seitens meines Mandanten ein erhebliches und nachvollziehbares Interesse, das gesamte Video-Rohmaterial zu sichten, um sämtliche dieser vor zwei Jahren getätigten Äußerungen in ihrem Kontext nachvollziehen zu können.“ Geld habe Strache aber nicht dafür geboten.

Quellen:

3 Kommentare

  1. Ob Strache nicht eigentlich einen Rechtsanspruch auf Herausgabe des gesamten Videomaterials hat?
    Schließlich ist er – ohne seine Einwilligung – zu sehen und zu hören. Hat er nicht das Recht an seinem Bild, seinem Wort und allen damit zusammenhängenden Daten … ?

  2. Für den afghanische Messerkünstler, der 2 Menschen in OÖ ins Jenseits befördert hat, gilt strengstens die Unschuldsvermutung und eine Anwältin verklagt jeden, der es wagt, den „guten“ Ruf dieses Mannes in Gefahr zu bringen. Für die Straches und FPÖ gilt das natürlich nicht. Da darf jeder behaupten und drauf losschreiben, ganz wie es ihm passt. Ganz ohne Verurteilung durch ein ordentliches Gericht. Rechte Politiker sind also vogelfrei….denn in vielen anderen europäischen Staaten wird derzeit zielgerichtet die kulturelle Einheitlichkeit aufgebrochen, um diese Länder in multikulturelle Gesellschaften umzuwandeln. So hat zum Beispiel 2015 der Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans bei dem sogenannten “Grundrechte-Kolloquium der EU” die Mitglieder des EU-Parlaments dazu aufgefordert, ihren Beitrag zu leisten, denn „Die Zukunft der Menschheit beruht nicht länger auf einzelnen Nationen und Kulturen, sondern auf einer vermischten Superkultur,“ so Timmermans wörtlich. Weiter sagte er, dass Europa multikulturelle Vielfalt zu akzeptieren habe. Schon 2011 gab der Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung eine Studie heraus, die in dieselbe Richtung ging: »Dialoge Zukunft. Visionen 2050«. Zielhorizont damals waren folgende Punkte: Auflösung der Nationalstaaten, Schaffung einer grenzenlosen Migrationsgesellschaft, Abschaffung des Bargeldes und Auflösung der „traditionellen“ Familie. Und das geht nur ohne Strache und den Freiheitlichen in einer Regierung.

    • Was die EU Kommission anbelangt, ist insbesondere auch deren Papier zur Agenda on Migration vom Mai 2015 höchst interessant. Darin wird nämlich ausdrücklich die Meinung geäußert, dass die EU auf Massenzuwanderung angewiesen sei …

      Und diesbezüglich gibt es Zitate von Aussagen des zuständigen EU-Kommissars, in welchen davon die Rede ist, dass die EU 70 Millionen Zuwanderer in den nächsten 20 Jahren benötige …

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