Donnerstag, 28. März 2024
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Ibiza-Gate: Pressestimmen zum Mail-Problem der ÖVP

Das Ibiza-Video / Bildmontage: EU-Infothek / Quelle: Spiegel, SZ / Süddeutsche Zeitung

Lesen Sie die Pressestimmen zum Mail-Problem der ÖVP mit Anmerkungen von EU-Infothek.

Österreich24

Kommentar von EU-Infothek: OE24 TV hat im Interview von Wolfgang Fellner mit Prof. Gert Schmidt 40 Minuten ausführlich über das Ibiza Video berichtet.

EU-Infothek würde sich freuen, wenn OE24 TV in naher Zukunft, Wolfgang oder Niki Fellner, in den nächsten Tagen die wahren Hintergründe über die ÖVP Mails bringt, vielleicht in einem neuen Interview.

Bild: OE24 TV

 

Vienna.at / Falter

Kommentar von EU-Infothek: Der Falter gilt in Österreich als linke, jedoch solide recherchierende Wochenzeitung. Während oder nach der Pressekonferenz von Sebastian Kurz am 17.6.2019 über die angeblich gefakten Mails scheinen beim Falter Reflexe ausgelöst worden zu sein, die mit der Realität nichts zu tun haben.

Eine Falter Redakteurin erhob sich sofort nach der Kurz-Pressekonferenz in den Stand der medialen Enthüllerin, gleichzeitig richtete sie über die Qualität der Mails, verhängte die sofortige Strafe „Papierkorb“ und berichtete über diese Blitzenthüllung stolz auf Falter Online.

Falter Chefredakteur Dr. Florian Klenk hatte nach dem Bericht des echten Enthüllers, nämlich EU-Infothek, Mühe, die richtigen Worte zur Klarstellung zu finden.

Bild: Vienna.at

 

Die Presse

Kommentar von EU-Infothek: Die Presse berichte detailliert über die Stellungnahme der ÖVP zur kurzgehaltenen Anfrage von EU-Infothek vom 14.6.2019, welche an Herrn Bundeskanzler a.D. Kurz und Minister a.D. Blümel gerichtet war. Gemeldet hat sich daraufhin die Pressestelle der ÖVP wie es eben bei Medienanfragen üblich ist. Hätte sich einer der angesprochenen Herren oder eine seiner vertrauten Personen die Mühe gemacht, ein Off-Rekord Gespräch mit EU-Infothek zu suchen, wäre es möglicherweise nicht zur besagten Pressekonferenz gekommen. Die zum Mail führenden Hintergründe, wie Serverstandort, Betreiber des Servers etc., würden den ÖVP Granden sehr wahrscheinlich klar gemacht haben, dass sie aus einer größeren Perspektive denken müssen. Mehr darüber Kürze.

Bild: Die Presse

 

Salzburg 24

Kommentar von EU-Infothek: Die Berichterstattung ist sehr solide und ermöglicht einen guten Übergang zu den kommenden Ereignissen.

Bild: Salzburg 24

 

Kurier

Kommentar von EU-Infothek: „Ibiza-Affäre: Was man vom Fälschungsskandal weiß“

Der Kurier hat nach der Zwischenüberschrift „Was stand in den eMails“ geschrieben: „Hinter der EU-Infothek steht der „Privatier“ und „Geschäftsmann“ Gert Schmidt. Schmidt betreibt ein Luxushotel in Thailand, vertreibt Unterwäsche für Frauen und bezeichnet die Homepage, auf der viele Enthüllungen zum Ibiza-Video publiziert worden sind, als sein „Hobby“. An Schmidts Detektei sollen Forensiker und Journalisten beteiligt sein.“

Christian Böhmer, Redakteur des Kurier, schreibt – zwischen den Zeilen ist es deutlich erkennbar – etwas herablassend über die Geschäftsfelder, welche zum Unternehmensbereich von Prof. Gert Schmidt zählen. Er vergisst dabei, dass in Österreich nicht alle beruflich Tätigen oder KMU im geschützten Bereich von eigentümerlosen Großkonzernen, zu denen auch der Kurier zählt, tätig sein können. Da vergisst er auch, dass es in Österreich gerade die kleinen und mittleren Unternehmer sind, welche die mit großem persönlichen Arbeits- und Risikoeinsatz Monat für Monat vielen Mitarbeitern die Gehälter bezahlen. Es steht wirklich nicht zu, auch nicht unterschwellig, darüber herablassend zu berichten.

EU-Infothek wüsste auch nicht, was an Nischen-Unternehmertum wie z.B. www.siamresidence.com und www.miracle-woman.com, welche zum Unternehmensbereich gehören, kritisiert werden könnte.

Die Krone setzt Böhmer seinem Artikel mit der unverfrorenen, aber in gewissen Kreisen gerne gelesenen Behauptung auf, „die politische Grundausrichtung des Portals sei am rechten Rand“. Besonders weist er darauf hin, dass in Kommentaren Viktor Orban verteidigt würde oder gegen die Judikatur der europäischen Gerichtshöfe gewettert werde. Die geneigten Leser werden eingeladen diese Artikel auf EU-Infothek.com zu lesen und sich selbst ein Bild zu schaffen, auch von den vielen anderen Artikeln aus den letzten zehn Jahren. Wer aus diesen Themen mit einer Vielfalt und Autoren, darunter mehrere aus höchstrangigen ÖVP-nahen Positionen, als rechts bezeichnet, richtet sich selbst. Man merkt die Absicht und ist verstimmt.

Der Kurier geht davon aus, dass die Stellungnahme der ÖVP und das von ihr beauftragte Gutachten „endgültig“ sei. Er vergisst, dass unabhängige Gutachter entscheiden und nicht ein von der betroffenen Partei beauftragtes und vorgelegtes Gutachten. Vor allen aber hätte der Kurier bei EU-Infothek kurz angerufen, so hätte er wie auch alle anderen Kollegen die Information bekommen, dass das die Mails nur die Spitze des Eisberges sind und nur im großen Zusammenhang mit Fakten, die in Kürze veröffentlich werden, gesehen werden können.

Für manche Journalisten ist jeder Artikel, welcher nicht links ausgerichtet ist, sofort dem rechten Rand zuzuordnen. Damit spart man jede Recherche, weil „eh gaga“. Die Welt und die Medien haben aber auch Grautöne!

Bild: Kurier

 

Krone

Kommentar von EU-Infothek: Journalisten Urgestein Jeannée trifft den Nagel auf den Kopf.

Die Krone wird hoffentlich zeitnah über die wahren Hintergründe berichten.

Bild: Kronen Zeitung

 

Twitter

Kommentar von EU-Infothek: Michael Eisenriegler hat auf Twitter sehr fundiert in technischen Hinweisen kommentiert.

Screenshot: https://twitter.com/mikeemesser

 

Ein offensichtlich technisch versierter Leser stellt seine Expertise zum Thema ÖVP Mails zur Verfügung

Danke für ihre Aufklärungsarbeit zu Ibiza.

Zum Thema emails heute habe ich ein wenig recherchiert und will sicherstellen, dass ihnen hier keine Punkte entgehen.

Sie haben sicher bessere technische Experten, aber nur zur Sicherheit:

  1. Die Prüfung von Deloitte war total minderwertig. Nur ein Beispiel: Das Argument zum SPF ist überhaupt keines. Relevant ist nur, welche IPs der SPF akzeptiert, nicht ob oevp.wien.at genau auf die dort genannte Adresse auflöst.
  2. Die Domain neuevolkspartei.wien, der Nachfolger von wien.oevp.at, löst auf folgende IP Adresse auf 92.51.182.37 – das passt zumindest in den DNS Bereich der im SPF genannt ist 92.51.182.1
  3. Man kann ein whois lookup für die Domain neuevolkspartei.wien bei RIPE

oder RyCE machen.

3a. Wenn Sie den lookup über die IP machen (92.51.182.37), dann bekommen Sie RIPE, der das hosting in deutschland bei Host Europe zeigt. Genau wie auch die erwähnte Adresse 92.51.182.1.

Es scheint sehr unwahrscheinlich, dass Deloitte das nicht bemerkt oder beleuchtet hat.

3b. Wenn Sie den lookup direkt über die Domain neuevolkspartei.wien machen, dann bekommen Sie wahrscheinlich den RyCE auszug. Der ist auch extrem spannend, da dort als letztes Änderungsdatum der Informationen der 17.5.2019 gezeigt wird. Das ist wie Sie wissen der Tag, an dem das Ibiza Video rauskam.

5 Kommentare

  1. Das wird immer spannender! Sehr gute Arbeit von Infothek und seinen Mitarbeitern und Helfern. ….würde mir so eine Arbeit von staatlicher Seite wünschen.

  2. Tolle Arbeit.
    Vielen Dank für die tolle Recherche.

  3. Solche eine Auflistung und Erläuterung zu öffentlichen Artikeln der verschiedensten Medien
    würde ich mir auch bei anderen Themen wünschen.
    sehr Gute Arbeit, Danke

  4. DANKE und nochmals Danke, liebes EU-Infothek-Team ! Super, Ihr seid anscheinend die einzigen, welche an einer lückenlosen Aufklärung, vor allem auch betr. das Herausfinden der Auftraggeber, Finanziers, und dem Warum interessiert sind und die Bürger von Österreich auch darüber informieren wollt. Die österr. Medien sind sehr zurückhaltend bzw. berichten teilw. erst gar nicht ! Siehe vor allem der ORF, welcher sich in Schweigen hüllt. Als das Video veröffentlicht wurde, hat der ORF rauf und runter berichtet, Sondersendungen, etc. ins Programm aufgenommen ! An einer tatsächlichen Aufklärung sind offensichtlich weder der ORF noch andere österr. Medien interessiert ! Daher, bitte weiter so und nicht locker lassen ! Auch wenn bereits begonnen wurde, den Herausgeber von EU-Infothek ins rechte Eck zu positionieren ! Diese Masche verfehlt das Ziel und die Keule ist bereits mehr als abgedroschen ! Meine persönliche Meinung: Ich denke, es war eine österr. Partei (nicht die Roten), u.zw. jene, die von Fälschungen spricht, die noch keiner gesehen hat oder vielleicht eine Partei mit einem großen, finanzstarken Förderer ! Aber, wie gesagt, es ist meine pers. Meinung ! Daher auch das mehr als seltsame Medienverhalten, wer zahlt schafft an !!

  5. Herr Schmidt Sie sind einfach super wir hoffen, dass Sie ohne Schwierigkeiten weitermachen können um den größten Skandal in der Geschichte Österreichs bis zum Ende aufklären können. Dann erst könne wir unserer Regierung wieder Vertrauen schenken. Diese Menschen die das Inszeniert haben, verdienen keine Schonung und Geheimhaltung.

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