Donnerstag, 28. März 2024
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Ibiza-Gate: Im stillen Auge des Taifuns

Sebastian Kurz / Bild © Dragan Tatic / Rat Brüssel / Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres via flickr (Ausschnitt), CC BY 2.0

Einige Tage herrschte Ruhe in Bezug auf Enthüllungen rund um Ibiza-Gate.

EU-Infothek recherchierte intensiv, um die Aufklärung über die Hintermänner und alle noch immer unbekannten Vorgänge seinen Lesern mitzuteilen.

In diesen ruhigen Tagen haben mehrere Kommentatoren bekannter Medien wiederum die Frage erörtert, ob die Hintergründe und das Entstehen des Ibiza Videos überhaupt eine Bedeutung habe und nicht die gezeigten Videoaufnahmen und die deutlichen Ansagen von HC Strache und Johann Gudenus für jedwede Beurteilung ausreichend sind. Fast alle großen Medien vertreten die Ansicht, dass es völlig egal ist, wie dieses Video zustande gekommen ist, wer es beauftragt hat und unter welchen Umständen die handelnden Personen ihre Aussagen getätigt haben.

Alleine die besonders negative Bewertung der Aussagen im Video und auch das im Video zu sehende Verhalten der Personen reiche für ein endgültiges, vernichtendes Urteil aus, so die Meinungen namhafter JournalistInnen.

EU-Infothek ist der tiefen Überzeugung, dass zu einer fairen Beurteilung sehr wohl alle Hintergründe und auch die Machart des Videos eine endgültige, faire Beurteilung möglich machen.

In diesen in Bezug auf das Ibiza Video ruhigen, vergangenen Tagen kann EU-Infothek jedoch in keinem Medium irgendeinen nennenswerten Hinweis auf Recherchen über die Hintermänner und die Entstehung der Video-Produktion erkennen. Offensichtlich ist dieses Thema über die Entstehung von Ibiza-Gate eher eines, welches vergessen werden soll und will.

Die Recherchen der vergangenen Woche brachten wichtige, neue Erkenntnisse und Informationen.

Die Bedeutung dieser nunmehr neuen, aktuell vorliegenden Informationen ist so hoch, dass eine intensive Überprüfung jedes einzelnen Details, sowohl in technischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Vorkommnisse für eine faire korrekte Berichterstattung unabdingbar ist.

Aus diesem Grunde musste EU-Infothek der ÖVP eine kleine Anfrage per Mail senden, welche jedoch nur einen sehr geringen Teil der insgesamt vorliegenden neuen Erkenntnisse betrifft.

Die ÖVP erhielt diese Anfrage am Freitag.

Am Montag hat Herr Sebastian Kurz bzw. die ÖVP eine Pressekonferenz gegeben und eine entsprechende Aussendung vorgenommen:

 

 

Wir müssen die Leser von EU-Infothek noch um etwas Geduld bitten, zumal die notwendigen Überprüfungen aller Informationen einige Zeit in Anspruch nehmen.

Erst dann, wenn Fälschungen oder bewusst in die Irre führende Hinweise und Informationen 100%-ig ausgeschlossen sind, wird EU-Infothek zeitnah darüber berichten.

17 Kommentare

  1. Es liegt im Grunde auf der Hand, weshalb die Mainstream-Medien kein Interesse an einer völligen Aufklärung des Ibiza-Skandals haben, schließlich brachte dieser den Erzfeind der linksliberalen Medienlandschaft zu fall. Was soll es da noch aufzuklären geben? In der Online-Krone war letzte Woche zu lesen: „Die Ibiza-Affäre- Ein Segen für die Demokratie“. Interessanterweise war es genau bei diesem Online Artikel nicht wie sonst möglich, einen Kommentar dazu zu posten. Ich denke, mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Darum danke an EU-Infothek, dass wenigstens ihr in dieser Causa dran bleibt.

  2. Bin gespannt ob es wirklich fake ist. Danke für eure
    Aufklärung als einziges Medium..

  3. Ein herzliches Danke an EU-Infothek. Man hat den Eindruck das EU- Infothek die Einzigen sind die ernsthaft an der Aufklärung des Ibiza Videos arbeiten. Bitte bleibt dran und lasst euch von niemand entmutigen den Hintergrund aufzuklären. Die österreichischen Bürger haben ein Recht um restlose Aufklärung des Ibiza -Gate.

  4. Vielen Dank an EU- Infothek ! Natürlich ist es von Relevanz wer der Auftraggeber von dem Video ist und wann und wer davon Kenntnis hatte !

  5. Was soll das Getue über angeblich falsches Datum / falscher Wochentag von sogenannten IT – Experten??? Jedes Kind weiß, dass die Systeme solches generieren können, wenn man Daten in einer anderen Zeitzone zwischenspeichert … LOL LOL LOL
    Dranbleiben, Dank an EU Infothek, es dürfte spannend bleiben!

  6. Das dröhnende Schweigen der Medien stinkt zum Himmel!
    Hier soll eine unbequeme, islamkritische und migrationsskritische Partei endgültig fertig gemacht werden.
    Danke an eu-infothek für die unermüdliche Bemühung, die kriminleen Hintermänner aufzudecken.

  7. Die Medienvertreter sind immer mehr links angesiedelt. Erschreckend wenig Interesse zeigen diese Mittäter an der Aufdeckung einer offensichtlichen Falle, die ein Mitglied der österreichischen Regierung betroffen hatte.
    Was wiederrum zur Folge hatte, dass die österreichische Regierung aufgelöst wurde.

    Wenn das bei den Medien kein Interesse an den Hintergründen und den Drahtziehern dieser Ibiza-Affäre weckt, dann zeigt das die Gleichschaltung der „Qualitätsmedien“. Dann muss ja auch vom bösen Social Media gewarnt werden. Wie heißt es so schön – Lügen haben Kurze Beine!

    Ich hoffe EU-Infothek gelingt die restlose Aufklärung dieses Falls. Bitte weiter so!

  8. Es ist fast unmöglich, anzunehmen, dass Kurz erst jetzt – und nicht schon viel früher – von der Existenz des Videos (das praktisch „auf dem Markt“ war) und seinem Inhalt wusste. Das würde bedeuten, dass Kurz die Koalition mit der FPÖ nicht in gutem Glauben (bona fide) einging, wohl wissend, dass sein Koalitionspartner (und damit seine Regierung) mit diesem Video über kurz oder lang zu Fall gebracht werden konnte. Wenn er von dem brisanten Video wusste, hätte er niemals Strache zum Vizekanzler machen dürfen. Die Verschwörer „zündeten“ ihre Bombe kurz vor der EU Wahl und stürzten zuerst die Koalition, und dann die Republik in eine Krise.
    Warum bestand der machtgeile Kurz so unnachgiebig nicht nur auf der Entlassung Kickls, sondern auch unbedingt auf einem Türkisen als neuem Innenminister, selbst auf die Gefahr hin, am Ende seinen eigenen Job zu verlieren (was dann auch eintrat)? Es bestand keine Notwendigkeit dafür, außer er, Kurz selbst, war Teil der Verschwörung (unwahrscheinlich), oder – viel eher wahrscheinlich – er wusste schon vom Komplott spätestens zur Zeit der Regierungsbildung und musste daher unbedingt verhindern, dass Beweise für seine Mitwisserschaft (und damit für seine zumindest passive Mitverschwörung) ans Licht kommen. Die FPÖ war gut genug für Kurz, ihn ins Kanzleramt zu hieven, aber damit hatte der Mohr seine Schuldigkeit getan. Das Zünden der Ibiza Bombe (dessen Zeitpunkt er fast sicher selbst (mit)bestimmte) bot ihm die Gelegenheit, sich des ungeliebten Koalitionspartners zu entledigen, in der Hoffnung, dann aus Neuwahlen gestärkt hervorzugehen, und allein oder mit einem schwächeren Koalitionspartner zu regieren.
    Durch das Komplott der (noch unbekannten) Verschwörer sollte die verfassungsgemäße Regierung und damit indirekt das Ergebnis der Nationalratswahl 2017 sozusagen rückwirkend ausgehebelt werden. Dies bedeutet einen schweren kriminellen Eingriff in die von der Verfassung vorgesehene politische Willensbildung in Österreich.

    • Denkbar ist aber auch, dass es auch über die anderen handelnden Personen kompromittierendes Material gibt und die nicht ganz freiwillig so handeln habe wie sie es tun.
      Das ist nur ein Denkmodell, aber es wäre schlüssig. Nur die Aufklärung der Hintergründe und Hintermänner dieses Videos kann uns hier Sicherheit bringen dass keine anderen Politiker erpresst werden. Wenn jemand wirklich Hunderttausende Euro für diese Video ausgegeben hat, muss er sehr viel Geld haben bzw. muss ein Geschäft daraus erwarten. Sei es aus dem Verkauf oder aus der erpresserischen Wirkung der Videos oder anderen Materials.
      Nur die Aufklärung kann sicherstellen, dass es nur diesen einen Fall gibt.

      P.S.: Die Verhinderung der Aufklärung durch potentiell gefährdete Personen könnte einen auf die Idee bringen, dass dieses Denkmodell schon Realitätist.

  9. Bravo und recht herzlichen Dank an EU-Infothek, bitte unbedingt dranbleiben ! Ich denke auch, daß es dieses Mal nicht die SPÖ, die FPÖ kann es sicher nicht gewesen sein, war ! Also wer bleibt dann noch übrig ?? Und wer ha das Geld dafür ? Komisch ist vor allem auch, daß Kurz darauf bestanden hat, den Herrn Kickl aus dem Amt zu entfernen, denn er kann ja nicht gegen die eigene Partei ermitteln. Offensichtlich in der nunmehrigen Causa, betr. die sogenannten Fälschungen (was ich nicht glaube) dürfen die Schwarzen schon ermitteln ! Schwarzes Justizministerium, schwarzes Innenministerium, schwarze Partei ! Noch offensichtlicher ist, daß der sonst so linke ORF so gar nichts berichtet, keine runden Tische, keine Sondersendungen, rein gar nichts ! Na ja, vielleicht hat die ÖVP u.a. versprochen, die Gebühren nicht abzuschaffen ! Daß dem so sein könnte, konnte ich einem Mail, welches ich vom damaligen Minister Blümel erhalten habe und wo der ORF rauf und runter gelobt wird, entnehmen. Die ÖVP ist Türkis angestrichen ! Die Steuerung erfolgt vor allem aus NÖ ! Denn, auch davon bin ich überzeugt, die Frau Mikl-Leitner hört noch sehr gerne auf ihren Förderer(Pröll), sowie auch der Herr Kurz ! Ich denke schon, daß seitens der ÖVP von Anfang an geplant war, die Koalition zu sprengen, wenn man es als sicher annehmen konnte, daß bei einer Neuwahl die Absolute drinnen ist ! Nun, das wird es nicht mehr spielen, die Bürger sind mündig ! Daher, nicht etwas als Fälschung proklamieren ohne den Inhalt öffentlich zu machen ! Solche Vorgänge sind meiner Meinung nach mehr als sonderbar ! Ich würde diese auch als Ablenkungsmanöver bezeichnen !! Nun, der Herr Kickl hätte die Aufklärung betrieben und wäre einigen wohl zu nahe gekommen, darum mußte er weg ! Die österr. UNABHÄNGIGE Presse schweigt, so, so !

    • Die „unabhängige Presse in Österreich“ kupfert nur ab, das ist billiger, recherchieren kostet Geld. Schlagzeilen ,ob sie stimmen oder nicht ,bringen Auflagen. Wenn unrichtige Schlagzeilen überhaupt korrigiert werden, dann klein und fast unverständlich irgendwo im Blattinneren.
      Umso dankenswerter ist die Berichterstattung und die ausgezeichnete Recherche auf EU-INFOTHEK
      hervorzuheben. Man sollte auch die Berichterstattung im „öffentlich rechtlichen ORF“ kritisch betrachten, wenn Kurz meint, den sozialen Netzwerken,( die ja Gott sei Dank nicht „öffentlich rechtlich“ sind ) sollte
      man kritisch gegenüberstehen.

  10. Das Verteufeln der Identitären u.das Hochspielen des Rattengedichtes waren schon die ersten kleinen Sprengköpfe gegen die Koalition.

  11. Die nähe zum rechten rand wird abgestritten, jedoch scheinen die poster durchwegs rechte recken zu sein…hmmm

    • Redaktion EU-Infothek

      Der INHALT eines Berichtes ist zumeist Anlass für Postings.
      Diesen INHALT hat nicht EU-Infothek geschaffen, EU-Infothek berichtet lediglich darüber.

      Fragen:
      Sucht sich der Standard – als Beispiel – seine Poster selbst aus?
      Bitte auch um Info, an was man Postings von „rechte recken“ erkennen soll?

  12. Redaktion EU-Infothek, thanks for the article post.Really thank you! Great.

  13. Selten so gut geschriebene Kommentar gelesen.. Bravo und danke..

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