Freitag, 29. März 2024
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Ibiza-Connection: Neue TASK Force muss Täter des Video- und Lauschangriffes enthüllen

Symbolbild Spionage / Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)

Für die Hygiene unserer Demokratie ist die penible Aufarbeitung des am 17. Mai 2019 durch mehrere Medien verbreiteten Videos über die „Ibiza-Fete“ von H.C. Strache und seinem Freund und Dolmetscher, Mag. Johann Gudenus, eine absolute Notwendigkeit.

Niemand in unserem nunmehr politisch nicht mehr so schönem Österreich, auch nicht in Europa, muss befürchten, dass auch nur die kleinste Sequenz des Video- Inhaltes nicht von allen Seiten und allen ideologischen Strömungen be- und durchleuchtet wird, es wird dazu tausende Kommentare und Meinungen geben, aus allen intellektuellen und ideologischen Winkeln. Sogar wirtschaftlich wird das Ibiza-Video Folgen haben – sei es durch die Kontrolle der Parteispenden, sei es durch die Kontrolle der Bauaufträge des Bundes durch Haselsteiners STRABAG, wie diese bereits angekündigt hat.

Das Ibiza-Video wurde von jahrelang durch Misserfolge und politische Bedeutungslosigkeit, oft sogar erlittene politische und persönliche Demütigungen, schwer gepeinigte politisch Aktive und Interessierte als die große Erlösung vom „Gottseibeiuns“ gefeiert, insbesondere von etwa 10.000 Besuchern vor dem  Wiener Bundeskanzleramt, gesegnet durch schönes Frühlingswetter.

Vor allem einige Medien hatten den größten Tag ihres Daseins.

Boulevard-König Wolfgang Fellner zeigte einen vollen Arbeitstag lang in seinem OE24TV-Sender, was er draufhat.

Die extrem emotional gestaltete TV-Reportage im Stil der amerikanischen Reality-TV-Serien war über große Teile wirklich informativ, hatte aber auch sensationell „lustige“ Szenen:

Eine Redaktionschefin des Senders konnte ihre Freude und überquellenden Emotionen wegen der Beendigung der türkis-blauen Regierung nicht bändigen, ihr Auftritt war mehr als peinlich. Der Zuseher wartete auf den Moment, wo Fellner diesem unwürdigen Auftritt ein Ende setzt, bevor es diese Reporterin vor Aufregung und Häme zerreißt – vergebens.

Dazu kann gesagt werden: ist alles gut so. Auch die Freude eines politischen Lagers über diese „geschenkte“, aber leider nicht folgen- und kostenlose, Ibiza-Vorstellung, ist nur zu gut verständlich und legitim.

Auch die jetzt aktuelle und folgende Aufklärung ist ohne Wenn und Aber ein MUSS für unsere Demokratie.

Zur vollständigen, echten Aufklärung über die Ibiza-Party gehört auch die echte Enthüllung: Wer sind die Hintermänner dieser gesetzwidrigen Aktion eines großen, illegalen Lausch- und Video-Angriffes auf österreichische Mandatare?

Jene Medien, welche dieses Video am 17. Mai 2019 – 9 Tage vor der EU-Wahl 2019 – veröffentlicht haben, sind nur die Briefträger, die Boten eines großangelegten, mafiösen Plans.

Sie nennen sich zwar „Enthüller“, enthüllen aber nicht die wahre Story dahinter

Weshalb haben die Drahtzieher und Täter eine ganze Nationalratswahl und etwa zwei Jahre abgewartet, bis sie diese Inhalte der Öffentlichkeit darstellen?

Wurde zwischenzeitlich jemand mit dem Inhalt dieses Videos erpresst und nun, nachdem die Erpressung entweder mit „positivem“ Resultat endete und damit das Video wertlos wurde, oder weil die Erpressten nicht „gefolgt“ haben?

Würden die Hintermänner als hehres Ziel die Enthüllung einer Gesinnung oder des politischen Gegners aufweisen, wäre die zur „Tat“ zeitnahe Veröffentlichung des Videos ideal gewesen – und die türkis-blaue Regierung hätte es entweder gar nicht gegeben oder wäre schon nach kurzer Zeit gestürzt.

Was also wollten die Hintermänner „abwarten“?  Die Erklärung, dass auf die EU-Wahl „gewartet“ wurde, ist nur vordergründig logisch und vertretbar. Da steht in Wahrheit eine viel größere, möglicherweise gar nicht politische, sondern eine große wirtschaftliche Sache, dahinter.

Dass genau jetzt der politische Effekt eintritt, mag sehr bedeutend sein, war aber möglicherweise nicht die ursprüngliche Intention der Auftraggeber dieses Lauschangriffes.

Wenn es „nur“ ein politisches Motiv geben würde, wären auch die Hintermänner vor den Vorhang gekommen oder würden von den Medien vor den Vorhang gebeten.

Was die Durchführung dieser strafbaren Aktion in Ibiza betrifft, war das technisch gar nicht so aufwändig: Man miete eine Villa, davon gibt es jede Menge.

Dann werden Spezialisten beauftragt:  internationale Detekteien, in Berlin, London oder New York, auch auf Ibiza, wimmeln nur so von ehemaligen Geheimdienst-Mitarbeitern und echten Profis für derartige technische Kleinigkeiten.

In wenigen Stunden ist die Villa komplett verwanzt, Internet-Liveübertagung inclusive.

In einer anderen Villa, in einem Hotelzimmer, auf einer schönen Yacht, konnte man bequem „dabei sein“, ohne gesehen oder gehört zu werden.

Allerdings muss vorher dafür gesorgt und garantiert werden, dass das wichtigste der Aktion auch umgesetzt wird: die Belauschten müssen reden, reden und noch mehr reden!

Dazu gibt es auch genügend „Wässerchen“ und andere Mittel, wie jeder Krimi-TV-Seher weiß.

Ohne gesicherten Redeschwall der Vorgeführten wäre die ganze Aktion wertlos.

Wer könnten die Auftraggeber sein?

Schließt man Geheimdienste (die braucht man dazu gar nicht und die wissen viel mehr, auch ohne derartige Aktionen) und auch rein politische Motive aus (dann würde das Video viel früher online gegangen sein), bleiben nur wirtschaftliche Motive:

Die Schlacht um die 50 Prozent KRONE-Anteile der ehemaligen WAZ wird seit mehr als zwei Jahren auch mit Hilfe von internationalen Schiedsgerichten geführt.

Die international tätigen Anwälte derartiger Schiedsgerichte verstehen sich als Elite ihrer Zunft. Sie haben auch so ziemlich alle „guten Verbindungen“, welche es gibt.

Im kleinen Kreis war damals bekannt, dass die WAZ ihre Anteile an der KRONE unbedingt verkaufen will – wenn es sein muss, auch an einen russischen Oligarchen.

Oder auch an Benko. Oder wen immer.

Und sehr wahrscheinlich war vielen Beteiligten bekannt, wer aus diesen Kreisen miteinander Gespräche führte – und „Absichten“ hatte.

Deshalb wurde auch im Video vom „kommen wir zum Hauptthema, der Kronen-Zeitung“ gesprochen.

Was liegt näher, als dass jemand aus diesen interessierten Kreisen genau wissen will, was sich der Chef einer politischen Partei so genau vorstellt, wenn er sich überhaupt in derartige Gespräche und Diskussionen einlässt.

Es ist eine völlig andere Dimension, ob jemand aus wirtschaftlichem Interesse sich an einem Verlag beteiligt oder aus politischem Kalkül der Machterweiterung.

Dann ist es nicht mehr weit bis zur Aktion „Abhörung“ in Ibiza, Gewissensbisse kennen manche Kreise, wenn es um wirklich viel geht, nicht.

Den Auftraggebern genügte das Wissen aus der wahrscheinlichen „live“ Internet-Übertragung und dem Video, was gesprochen wurde – sie hatten in erster Linie kein politisches Ziel.

Sie wollten nur wissen, was der FPÖ-Chef mit einer möglichen KRONE-Beteiligung plant – ohne einen „echten“ russischen Interessenten (den es damals auch sehr wahrscheinlich gab) an Strache heranzuführen.

Weshalb kam das illegal aufgenommene Video erst jetzt in die Medien?

Den Auftraggebern ist das Video „abhandengekommen“ – auch die Helfer hatten und haben Zugang zu diesem Video! Und diese bezahlten „Helfer“ kochten dann ihre eigene Suppe.

Dann wollten sie es vielleicht zu Geld machen. Deshalb kam auch möglicherweise dieser deutsche Komiker ins Spiel, er sollte vielleicht für dieses Video etwas bezahlen. Darum gab es auch am Anfang nur Sequenzen – als Kostprobe für den Verkauf.

Genau wegen der eingangs erwähnten politischen Hygiene ist der genau so wichtige Teil wie jener des Inhaltes des Videos, nämlich „wer war der Auftraggeber“, restlos aufzuklären.

Wer wirklich an einer sauberen Politik interessiert ist, muss eine TASK FORCE gründen oder unterstützen, die die Auftraggeber zur Herstellung dieses Ibiza-Videos feststellt und dann alle Ergebnisse der Öffentlichkeit bekannt gibt.

Das sind dann die wahren Enthüller.

Und die Geschichte findet ziemlich sicher eine spannende Fortsetzung und einen überraschenden Abschluss!

3 Kommentare

  1. Mit dieser überaus perfiden Aktion sollten die sogenannten Rechtspopulisten, Nationalisten und wie auch immer man sie zu bezeichnen pflegt, insgesamt und europaweit getroffen werden, indem man sie als quasi-kriminelle, korrupte Landesverräter darstellt. Linke Globalisten beginnen dann in Podiumsdiskussionen von der „Heimat“ zu faseln, welche vom bösen Strache angeblich ans Ausland verkauft werden sollte. Da die Medien es sich nicht verkneifen konnten allzu dick aufzutragen, zeigte sich in der Elefantenrunde auf oe.24, daß die Leute das durchschauen und ihre Bewertungen entsprechend zugunsten Viliimskys abgaben. Was Strache allerdings anzulasten ist, ist ein gewisser Hang zum Prahlen und eine Anfälligkeit für die Reize hübscher Frauen, sowie auch das Bedürfnis, in der Welt der Reichen und Schönen etwas zu gelten. Ob überdies ein Mangel an Vorsicht und zu große Leichtgläubigkeit ihn zum Spitzenpolitiker qualifizieren, scheint fraglich. Es sieht aber danach aus, daß von strafrechtlich relevanten Vorwürfen gegen ihn nichts übrig bleiben wird, was bei den Initiatoren dieser Aktion wahrscheinlich anders ist. Es ist zu hoffen, daß die Drahtzieher dieser beispiellosen Gemeinheit letztlich werden sagen müssen „außer Spesen nichts gewesen“.

  2. Sehr plausibel. Gut geschrieben, liest man flüssig, interessant geradezu spannend aufgebaut. Bin froh diese Informationen zu haben. Danke.

  3. Sehr beruhigend, es gibt immer mehr ausgezeichnete, alternative Medien, nach all den Jahren der linksgrünen Indoktrinierung kann man wieder aufatmen!
    Bitte, weiter so !

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