Donnerstag, 28. März 2024
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Sozialismus und Islam als wichtigste Migrationsgründe

Source: Pixabay, CC0 Creative Commons

Europa sieht sich einer historischen Einwanderungswelle gegenüber. Nimmt man die deutschsprachigen „Bruderländer“ aus, kommt das Gros der Zuwanderer aus ehemals kommunistischen oder islamischen Ländern. Hier suchen sie Wohlstand, Sicherheit und Marktwirtschaft.

Manchmal scheint es, als wolle die halbe Welt nach Mitteleuropa übersiedeln. Millionen kamen bereits – als Asylanten, Kriegs- oder Wirtschaftsflüchtlinge. Ein Blick auf die Wirtschaftsgeschichte der Fluchtländer.

Gastarbeiter als „Wirtschaftsflüchtlinge“

Einen Vorgeschmack auf heutige Migrationsströme gab es bereits im Nachkriegseuropa der 50er Jahre. Der Wirtschaftsliberalismus Ludwig Erhards hatte ausgerechnet das ausgebombte Deutschland in kürzester Zeit so weit nach vorne gebracht, dass man auf fremde Arbeitskräfte angewiesen war.

Das Rezept? Erhard hatte 1948 „einfach“ die (national-)sozialistischen Markt- und Wirtschaftslenkungsgesetze (gegen den erbitterten Widerstand der Gewerkschaften) gestrichen. Die Herkunftsländer der Gastarbeiter? Die Türkei, Griechenland, Italien und Portugal. Also Ländern, in denen es sich ein korrupter Staatsdirigismus schon seit Menschengedenken als Aufgabe gesetzt hat, ökonomische Entwicklungen bereits im Keim zu ersticken.

Österreichs verspäteter Aufschwung ab 1955 war deutlich weniger glamourös, weil weniger marktliberal. Immerhin genügte es aber, um unter Kreisky wenigstens Gastarbeiter aus dem kommunistischen Jugoslawien anzuziehen (die heute längst eingebürgert sind).

Kommunistisches Osteuropa

Die nächste Welle brachte die Osterweiterung der EU im Jahr 2004. Zwar hob sie die politische Teilung Europas in einen eher marktwirtschaftlichen Westen und einen marxistischen Osten auf. Zwar entstanden in Mitgliedsländern wie dem Baltikum, in Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn (2007 noch Rumänien und Bulgarien) demokratische Strukturen, doch die ideologischen Wunden klafften tief.

In weiten Teilen Osteuropas herrschte – selbst 14 Jahre nach Fall des Eisernen Vorhangs – noch immer bittere Armut. Trotz höchstem Energie-, Rohstoff- und Arbeitseinsatz hatte die Gemeinwohl-Ideologie ihren Bürgern bloß den Lebensstandard nordafrikanischer Wüstenländer gebracht. Und überall das gleiche Bild: geringe Lebenserwartung, vergiftete Industrieruinen, technologische Rückständigkeit. In Rumänien und Bulgarien zogen 1990 noch Eselskarren die Bauern zur Kolchose, und in Fabrikhallen mit gestampften Lehmböden rauchten Dampfmaschinen, um den Sozialismus aufzubauen.

Aufschwung dank West-Konzerne

Das schlimmste am Marxismus waren aber nicht Armut und Diktatur – sondern die ideologische Vergiftung der Menschen. Nirgendwo ist dies deutlicher zu sehen als am geteilten Deutschland. Während in den westlichen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern heute 132 (bzw. 120) Patente je 1 Million Einwohner angemeldet werden, sind es in Brandenburg und Sachsen-Anhalt gerade einmal 13 (bzw. 8)[1].

Hunderte Millionen Europäer waren nach 40 Jahren Gemeinwohl-Gehirnwäsche in ökonomische Lethargie verfallen („Profite, Initiative und Eigennutz sind kriminell!“), da waren Firmen aus dem Westen hochwillkommen. Sie brachten moderne Produkte, Jobs und Wohlstand; doch der Rückstand zum Westen war nicht mehr aufzuholen.

Koch aus Ungarn, Hausmeister aus Polen

Die Öffnung westlicher Arbeitsmärkte kam da wie gerufen: Warum bei 200 Euro im Monat das eigene Land aufbauen, wenn Köche drüber der österreichischen Grenze um über Tausend Euro mehr bekommen? 60.000 Polen, 118.000 Serben, 95.000 Bosnier, 92.000 Rumänen,  73.000 Kroaten, 25.000 Bulgaren und 70.000 Ungarn wählten den „leichteren Weg“ und leben heute in Österreich[2] (noch einmal so viele Ungarn waren schon beim Aufstand 1956 vor dem Kommunismus geflohen und hatten sich hier angesiedelt).

Baath-Sozialismus in Libyen, Syrien und Irak

Was medial gerne unerwähnt bleibt: Die Flüchtlingswellen aus dem Nahen Osten stammen aus sozialistischen Planwirtschaften. Natürlich lautet die vordergründige Fluchtursache Krieg – doch ginge es rein um diesen, wäre man in Griechenland oder Italien auch schon in Sicherheit gewesen. Doch in das sozialistisch-etatistische Südeuropa wollten die im Baath-Sozialismus gebrannten Kinder nicht. Sie wissen: nur die Marktwirtschaft kann Millionen armer Zuwanderer gutes Geld garantieren. Mehr als es im linken Syrien jemals möglich wäre.

Der Name für den panarabischen Sozialismus? Baath. Beinahe auf den Tag genau vor 71 Jahren von einem christlichen Syrer (und Marxisten) gegründet (7.4.1947), ergänzt er den muslimischen Gottesstaat um eine bolschewistische Planwirtschaft.

Groß waren stets die Parolen, tatsächlich wäre man ohne das Erdöl längst verhungert. Mit ihm kaufte man beim sowjetisch-russischen Brudervolk schlüsselfertige Fabriken ein – und sowjetische Ingenieure waren es, die Betriebe und Plantagen betrieben. Arabische Erfindungen in Technik oder Naturwissenschaft blieben Wunschvorstellungen panarabischer Visionäre.

Ägypter in den Startlöchern

Bis 2003 herrschte der Baath-Sozialismus im Irak, bis zum Tode Gaddafis in Libyen. Im Jemen garantiert der Baath-Sozialismus noch heute ein Leben wie im Mittelalter – genauso wie in Syrien Baschar al-Assads (der hatte wenigstens das  Öl). Auch die Geschichte Ägyptens bestimmte der „arabische Sozialismus“ Abdel Nassers.

Und so darf Europa von Ägypten die nächste Einwanderungswelle erwarten. Denn zu den 100 Millionen bettelarmen Ägyptern kommen jährlich zwischen 2 und 3 Millionen dazu.

Islam erstickt Erfinderehrgeiz

Die im linken Mainstream vorgebrachten Fluchtursachen Klimawandel oder Kolonialismus kann man getrost ins Reich der „Mythen und Märchen“ verbannen. Weder in Afrika noch im arabischen Raum waren im 2. Jahrtausend jemals technische Erfindungen oder industriell produzierende Fabriken von nachhaltiger Bedeutung entstanden.

Bringt der Orient einmal Erfinder oder Unternehmerpersönlichkeiten hervor, dann nehmen diese Reißaus in den freiheitlich-liberalen Westen. Der reaktionär-repressive Unterdrückungssaat des Islam scheint auf Talente wie das Weihwasser auf den Beelzebuben zu wirken; noch dazu, wenn sich dieser mit dem Armutsprogramm des Sozialismus verbündet.

Steve Jobs, (Mit-)Begründer des Apple-Konzerns, war zwar noch ein Kind, als er aus Syrien in die USA gebracht wurde, schaffte den Aufstieg dort aber von ganz unten bis nach oben in vorbildlicher Schnelle. Dass ihm solches im sozialistischen Syrien auch geglückt wäre, kann getrost bezweifelt werden.

Vielleicht sollten sich Europas linke Eliten in Medien, Unis und Amtstuben einmal solche Zusammenhänge vor Augen führen, bevor sie reiche Unternehmerpersönlichkeiten in der Öffentlichkeit wieder mit Spott und Neid und neuen Steuern überziehen.

 

[1] „Anzahl der Patentanmeldungen je 100.000 Einwohner in Deutschland nach Bundesländern im Jahr 2017“, www.statista.de, abgerufen am 31.3.2018

[2] „Migration und Integration – Zahlen, Daten, Fakten“, Statistik Austria 2017, S. 27

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