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Ibiza-Gate: „Detektiv“ Julian H. hatte auch indirekten Kontakt mit einem Geschäftspartner des Investors Ronny Pecik

Das Ibiza-Video / Bildmontage: EU-Infothek / Quelle: Spiegel, SZ / Süddeutsche Zeitung

Großinvestor Ronny Pecik ist, das sei nicht unerwähnt, der Schwager von GRÜNEN-Chef und Vizekanzler Mag. Werner Kogler, was der KURIER bereits im Jänner 2020 berichtete.

Der Reihe nach: wie alles in Zusammenhang mit „Ibiza-Gate“ ist auch dieser Bericht eine ziemlich „verflochtene“ Story.

Alles begann mit Chat-Hinweisen, wonach A.K., die rechte Hand des „Detektivs“ Julian H., zahlreiche österreichische, namhafte Personen ausspionieren ließ.

Darunter übrigens auch die zwischenzeitlich sehr bekannte, ehemalige Stasi-Informantin, Frau Wilkening. Diese hatte das Glück, im gleichen Haus wie Julian H., direkt neben der UNO in Wien, zu wohnen.

Bereits im Herbst 2019 recherchierte EU-Infothek.com ausführlich über Spionageaktivitäten des Julian H.

Julian H. arbeitete in diesem Geschäftsfeld sehr eng mit seinem Helfer, A.K., und einer Salzburger Auskunftei zusammen.

Besonders interessierte er sich für Dr. H., welcher unter eigenartigen Umständen, eingeladen von einer Bekannten, auf einer Jacht in Ibiza (!) einen Kaufvertrag für vermutlich stark überteuerte Eigentumswohnungen unterfertigt hatte und diesen Vertrag weder erfüllen konnte noch wollte. 

Verkäufer diese Eigentumswohnungen: Ein Unternehmen aus der Firmengruppe des Investors Ronny Pecik.

Bitte lesen Sie dazu den Bericht der EU-Infothek vom 27. September 2019:

Ibiza-Gate: Der „Detektiv“ und die gefährliche, kriminelle, internationale Organisation, EU-Infothek.com, 27.9.2019

Es ist anzunehmen, dass Ronny Pecik den „Ibiza“-Partner von Julian H., den Wiener Rechtsanwalt in der Singerstrasse, mit der weiteren rechtlichen Bearbeitung des nichts erfüllten Kaufvertrages beauftragte.

Ebenfalls wäre plausibel, dass der Wiener Rechtsanwalt seinen Freund, Julian H., mit der weiteren „Bearbeitung“ des Immobilienfalles Dr. H. beauftragte und dieser dann seine üblichen Geschäftsmethoden angewendet hat.

Für EU-Infothek ist derzeit nicht nachvollziehbar, ob es persönliche Kontakte zwischen dem Investor Ronny Pecik und Julian H. gegeben hat. Glaubhafte Informanten berichten EU-Infothek, dass Ronny Pecik in mehreren Fällen vom Partner des Julian H., dem Wiener RA Dr. M., vertreten wurde, zumindest bis zur Veröffentlichung des Ibiza-Videos.

3 Kommentare

  1. Allmählich skizziert sich ein Gesamtbild in dieser Ibiza-Causa. Finanziert wurde und wird die Sache wohl aus der sogenannten „Zivilgesellschaft“, gewissen NGOs vermutlich. Für die Umsetzung bediente man sich eines Klein-Kriminellen mit besten Kontakten zur Mafia, der Polizei und dem BVT sowie mehrerer Juristen. Alle scheinen wohl die gleiche Gesinnung zu haben und der linken Reichshälfte anzugehören. Beim Versuch das Video-Material zu veräußern, klopfte man folglich zuerst bei gesinnungsnahen Parteien und Unternehmer an, die letztlich aber allesamt nicht wirklich anbeißen wollten. Anschließend versuchte man es auch noch bei der ÖVP. Am Ende wussten bis zur Veröffentlichung alle von dem Video, nur die FPÖ nicht. Warum wohl?!

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