Wie viel Leid können Menschen ertragen? Wie groß muss eine Tragödie sein, damit sie beachtet wird? Und wie sehr trägt eine Reportage dazu bei, etwas zu verändern, an diesem Leid? Es ist Mittwoch der 5. Februar. Ich sitze in einem kleinen Raum in der Flüchtlingsunterkunft der Caritas in der Berliner Residenzstraße.
Lesen Sie mehr...Das Euro-Dilemma der Schotten
Sieben Monate vor dem geplanten Referendum setzen die englischen Spitzenpolitiker den Befürwortern eines unabhängigen Schottlands die Pistole auf die Brust und schließen eine Währungsunion kategorisch aus. Aber was dann? Den Euro wollen die Schotten nämlich mittlerweile auch nicht mehr.
Lesen Sie mehr...Comédie Francaise
In einem Land wie Frankreich, von Friedrich Sieburg als „durch und durch katholisch und dem Genuss verfallen“ beschrieben[1], dürfen in puncto Moral besondere Maßstäbe gelten. Der ehemalige Präsident der Französischen Republik, Félix Faure, verschied im Elysée-Palast in den Armen seiner Geliebten. Francois Mitterrand brachte es fertig, per Testament anzuordnen, dass Ehefrau und Mätresse hinter seinem Sarg zusammen mit seinen drei Kindern Aufstellung nähmen. Mit Francois Hollande, dem Louis Philippe der Fünften Republik, hat das Sittengemälde der traditionsreichen demokratischen Monarchie mit dem Namen Frankreich eine neue Kolorierung erhalten.
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Kartelle verteuern Autos in Europa
Kriminelle Energie sind die Wettbewerbshüter der EU-Kommission bei Unternehmen durchaus gewohnt. Jahr für Jahr verdonnert die EU-Kommission Firmen zu hohen Strafen, weil sie Kartelle bilden. Illegale Absprachen in bisher ungekannten Ausmaße fördern nun aber die Beamten von EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia in der Automobilbranche zutage. Für fast hundert verschiedene Teile hätten Zulieferer zu viel kassiert, sagt Almunia. „Wenn Sie die alle rot markieren würden, hätten Sie ein rotes Auto.“
Lesen Sie mehr...Schneider: „Schwarzarbeit ist die Steuerhinterziehung des kleinen Mannes“
Spektakuläre Fälle in Deutschland haben das Thema Steuerhinterziehung wieder in den Fokus gerückt. Im Interview mit der EU-Infothek erläutert der an der Uni Linz lehrende Ökonom Prof. Friedrich Schneider, wie es um die Steuermoral in Österreich bestellt ist.
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Der kreative Umgang der Londoner City mit den Boni-Grenzen
Weil eine Reihe von Banken am größten Finanzplatz Europas mit fragwürdigen Methoden gegen den Geist der EU-Vorschriften verstoßen, gibt es Krach mit Brüssel.
Lesen Sie mehr...Populisten vor Zugewinnen bei der Europawahl
Gut dreieinhalb Monate vor der Europawahl Ende Mai steht eines fest: Euroskeptische Parteien an beiden Enden des politischen Spektrums können mit einem deutlichen Zuwachs rechnen. Künftig könnten sie bis zu einem Drittel der 751 Abgeordneten des Europäischen Parlaments stellen, so Brüsseler Schätzungen Doch was bedeutet das für Europa?
Lesen Sie mehr...EZB lässt Klein- und Mittelbetriebe warten
Während die EZB abwartet geht den europäischen KMUs nicht nur in den Krisenländern das Geld aus.
Lesen Sie mehr...Heberle-Bors: „Glaubenskrieg um Gentechnik endete mit vorläufigem Sieg der Reaktion“
Während die Gentechnik in der Medizin weitgehend anerkannt ist, wollen hierzulande sowohl Bauern als auch Konsumenten von gentechnisch veränderten Lebensmitteln nichts wissen. Im Gespräch mit der EU-Infothek geht Prof. Erwin Heberle-Bors, Experte für Pflanzengenetik an der Universität Wien, auf die Gründe für die massive Ablehnung ein.
Lesen Sie mehr...Die schwierige Suche der europäischen Konservativen nach einem Spitzenkandidaten
Die Linke war am schnellsten. Als erste europäische Partei präsentierte sie mit dem Griechen Alexis Tsipras ihren Spitzenkandidaten für die Europawahlen Ende Mai. Die Konservativen sind am langsamsten. Erst Anfang März wird die Europäische Volkspartei (EVP) bei ihrem Parteitag in Dublin festlegen, mit welchem Kandidaten sie ins Rennen gehen will.
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