Freitag, 19. April 2024
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Yearly Archives: 2012

SOKO Steuergeld-Verschwendung und die masslose „Gemeinheit“

Die ordentliche „Gemeinheit“ ist in den letzten Jahrzehnten aus der Schreibmode gekommen. Viel lieber wird von Gemeinwohl in Verbindung mit Gerechtigkeit geschrieben.

Die ordentliche Gemeinheit (Bösartigkeit, Heimtücke, Hinterhältigkeit, Hinterlist, Verschlagenheit, Niedertracht) feiert ihre großartigste Wiederauferstehung im aktuellen Steuergeldverzocker-Unwesen.

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Warum Amerika in jedem Fall gewonnen hat

Dass die Supermacht USA ihre Bevölkerung noch immer nicht vollmedizinisch versorgen kann ist so peinlich wie sein Militär, das trotz unvorstellbarer Kosten das Land international desavouiert. Aber trotzdem wird Amerika die Krise schneller meistern, als Europas Medien es auch dieses Mal versprochen hatten.

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Die 80/20-Demokratie

Dass in unserem Land schon seit Jahrzehnten immer dieselbe Partei zur stimmenstärksten gewählt wird, fällt gelernten Österreichern gar nicht auf. Dass dies auch die nächsten Jahrzehnte so bleiben wird, dafür sorgt ein medien-demokratisches Phänomen: Die 80/20-Demokratie.

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EU aufgepasst! Jetzt kommt FRANK!

Am 27. September 2012 trauten zahlreiche Medienvertreter und angespannte Gäste in der Wiener Orangerie ihren Ohren nicht: „… ein bedeutender Tag nicht nur für Österreich, auch für die ganze Welt“. Somit nicht nur für Österreich und die „ganze Welt“, sondern auch für die EU – logischerweise.

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Führen ohne Kompetenz: Österreichs Polit-Elite hat keinen Tau von Wirtschaft

Haben Sie sich nie gefragt, wie ein Bundeskanzler Faymann sein Land durch die stürmischen Zeiten der Finanzkrise führen will – und vor allem: kann? In welches Wirtschaftsverständnis ordnet er komplexe Entwicklungen ein und auf welche Fährte setzt er die Experten an? Worüber will er mit internationalen Wirtschaftsprofessoren diskutieren? Über seine Zeit als Kinderbetreuer bei der Sozialistischen Jugend? Über ein paar Semester Anwesenheit am Juridikum? Oder über die jahrelangen Lücken in seinem Lebenslauf, die er auch nur verbummelt haben könnte (Stichwort „Mut zur Lücke“)?

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Europäische Union vor Paradigmen-Wechsel? Hans-Werner Sinn: „Deutschland will nicht mehr bezahlen!“

Deutsche Ökonomen rund um den Münchener ifo-Chef Hans-Werner Sinn wollen mit einer öffentlichen Petition „die Bankenunion stoppen, die auf dem EU-Gipfel vorangetrieben wurde“. Sinn warnte Deutschland, es würde auf 500 Milliarden Euro Verpflichtungen sitzen bleiben, wenn die Eurozone platzte. Und weil das längst nicht mehr unrealistisch ist, droht das ungeschriebene „Europa-Gesetz Nummer 1“:  „Das soll Deutschland halt bezahlen!“ erstmals in Kritik zu kommen.

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Vereinigte Staaten von Europa – Traum oder Täuschung?

Die Gründungsväter des europäischen Integrationsprozesses hatten sicher die Vorstellung vor sich, dass es vereinigte Staaten von Europa gibt. Wir sind eigenartigerweise in bestimmten Richtungen sehr weit gekommen (gemeinsamer Markt, Schengen, Eurozone etc.). Andererseits aber vor allem mental und politisch weit davon entfernt.

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Forstwirt ist der neue Tellerwäscher

Österreich etabliert sich immer mehr als DER Wirtschaftsstandort für Quereinsteiger.
Wir schreiben das Jahr 2004. Der US-Telekommunikations-Multi Motorola macht sich an einen ziemlich gewagten Launch einer neuen Handygeneration: Die "Razr"-Serie ist nämlich innovativ im Design, aber recht eigenwillig in der technischen Konzeption. Die Entscheidungsträger in Illinois fühlen sich aber sicher genug, das V3 auf den Markt loszulassen. (Sie wissen schon, das ganz flache Klapphandy.)

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Rund um die Euro

Nein, das ist keine grammatikalische Entgleisung. Es geht ausnahmsweise nicht um die Währung, sondern um die Europameisterschaft. Das runde Leder lenkt für einige Wochen von der Kriseneurozone ab und hat Europa in eine große Fanzone verwandelt. Wenn es um Fußball geht, darf sogar Griechenland mitspielen. Die Hellenen mögen zwar derzeit letzter in Europa sein, doch am ersten Tag hielt sich der Überraschungseuropameister 2004 wacker mit einem 1:1 gegen Gastgeber Polen. Keine Rede hier von Grenzsperren oder Drachme.

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Wien am Balkan

Von Brüssel, Paris, London aus gesehen liegt Wien weit im Osten und nur einen Katzensprung von Belgrad, Sofia und Bukarest entfernt. Dass die Leute da unten in Mittel-, Osteuropa alle eine ähnliche Kultur haben, vor allem, was die Korrution betrifft, ist doch klar - oder? Als Österreicher mag man sich über so eine Sichtweise natürlich aufregen, aber nicht anders gehen wir beipielsweise mit den Deutschen um: alles Piefkes ausser die Bayern. Die Wirklichkeit ist  natürlich vielschichtiger und lässt sich nicht so vereinfachen.

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