Donnerstag, 5. Dezember 2024
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Ibiza-Gate: Angebliche zwei ÖVP Mails von Blümel an Kurz sind Fakes

Das Ibiza-Video / Bildmontage: EU-Infothek / Quelle: Spiegel, SZ / Süddeutsche Zeitung

EU-Infothek berichtete am 21. Juni 2019 über „Geheimnisvolle Nebenschauplätze“ über jenen Informanten, welcher durch ein anonymes Mail an die Redaktion herangeführt wurde.

Der Bericht über jene zwei Mails, welche – laut Informant – innerhalb der ÖVP von Blümel an Kurz gemailt wurden, beschäftigte nicht nur EU-Infothek, sondern alle wichtigen Medien des Landes über mehrere Wochen.

EU-Infothek hat zu jeder Zeit der Berichterstattung darauf hingewiesen, dass es NICHT feststellbar ist, ob diese beiden Mails echt oder gefälscht sind. Diese korrekte Darstellung in allen EU-Infothek-Berichten zu diesem Thema findet nunmehr ihren vorläufigen Abschluss in der mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit vorliegenden Rechercheerkenntnissen, dass es sich bei diesen beiden Emails um sehr geschickte Fälschungen handelt.

Vor allem aber: Das Motiv für diese Fälschungen ist ursächlich NICHT im politischen Bereich zu finden, sondern in einem eher tragischen, persönlichen Schicksal des „Informanten“.

Dieser junge Mann, um die 30 Jahre, hat sich eine beachtliche IT-Kenntnis, vor allem im Erstellen von Email-Profilen und Fakes, auch im Umgang im sogenannten „Darknet“ geschaffen. Auf diesem Spezialgebiet hat er zweifelsfrei einen überdurchschnittlichen Wissensstand, welchen er für Fakes von Emails eingesetzt hat und möglicherweise noch immer einsetzt.

Seine Legende gehört aber – wie EU-Infothek nach intensiven weiteren Recherchen nunmehr mit großer Klarheit feststellen kann – in der medialen Berichterstattung nicht auf die Seiten der „Politik“ oder „Innenpolitik“, sondern in die „Chronik“ mit Berichten über menschliche Schicksale und Probleme.

EU-Infothek kann diese klare Aussage nunmehr erstmals treffen, seit 26. 9. 2019 liegen EU-Infothek Beweise für diese Feststellung vor.

Vonseiten der Behörden, der zuständigen STA und der SOKO „Ibiza“ im BKA sind zu diesem Fall keine Stellungnahme oder Informationen zu erwarten, es handelt sich um einen „Verschlussakt“.

Zum persönlichen Schutz des „Informanten“ gibt EU-Infothek aktuell DERZEIT keine weiteren Details bekannt. Eine detaillierte Berichterstattung über die Vorgänge, wie der Informant durch die beiden „Fake-Mails der ÖVP“ zu trauriger Berühmtheit gekommen ist und ob darüber – aus Schutz der Persönlichkeitsrechte des Informanten – berichtet werden kann, wird sich entscheiden, sobald der „Verschlussakt Ibiza“ nicht mehr als solcher geführt wird.

4 Kommentare

  1. EK:
    Vielen Dank an alle Damen und Herren, die in dieser komplexen Sache recherchieren.

    Man muss sich nur selbst in die Situation versetzen, wenn man zu Unrecht beschuldigt wird und die Richtigstellung eines ungerechtfertigen Vorwurfes durch Cyberkriminelle Aktionen unmöglich gemacht wird.

    Immer mehr Jugendliche werden über Internet gemobbt und sind dadurch einer massiven psychischen Belastung ausgesetzt.

    Die Pressekonferenz, die Herr Kurz und Herr Nehammer die „Fake Mails“ betreffend, für viele Bürger/innen und vor allem für die Konkurrenten nicht nachvollziehbar war, bekommt jetzt volle Berechtigung.
    Den Beiden war sehr deutlich anzumerken, dass sie einem großen Stress ausgesetzt waren.
    Man kann bei Cyberkriminalität nie wissen was noch kommt!!!

    In der erst veröffentlichten Kriminalstatistik 2018 ist ein Rückgang der Kriminalität ausgewiesen, jedoch ein starker Anstieg bei Internetkriminalität.

    Schaut man ins Ausland, ob nach Westen oder Osten was diesbezüglich passiert, müssen wir uns noch auf Vieles gefasst machen. Leider, das ist der Zug der Zeit!!!

    Wir brauchen gute unabhängige IT Experten, die Hackerangriffe und Manipulationen im Internet aufdecken können.

    Liebe Grüße und vielen Dank!

  2. Zitat Andreas Unterberger:….Eine einst bürgerliche Zeitung berühmte sich in den letzten Tagen auf Seite eins sogar, dass sie die Drahtzieher der Attacke von Ibiza kenne. Und dass sie sich von ihnen Informationen über freiheitliche Parteispesen geben habe lassen. Worüber sie dann auch breit berichtet. Aber über eines berichtet diese Zeitung nicht: Wer diese Drahtzieher sind. …
    Klar dass vor der Wahl nichts veröffentlicht wird! Kennt die Justiz und der BVT die Hintermänner auch?Normalerweise fließen doch Erkenntnisse sofort an die Medien? Warum hier nicht?
    Eigenartig auch dass ein Securitymann seinen Chef auffliegen lässt und das breit veröffentlicht wird! Es gibt weltweit hunderttausende Securities, mir ist nicht bekannt dass da irgendwann komprimierende Details von Promis (gibt es da weltweit nicht tausende Rauschgiftparties und Sex in allen Varianten – Stichwort Lotita Island-) veröffentlicht wurden. Wahrscheinlich sind die Klagen für Zeitungen derart existenzgefährdend, dass sich niemandtraiut Details der Nomenklatura – die ja alles Heilige sind – zu veröffentlichen.
    es gibt eine Ausnahme: Über die FPÖ anscheinend zu blöd medial vorzugehen – wird alles veröffentlicht!

  3. Na, das klingt aber schon sehr seltsam für eine Aufdeckerplattform. Die sogenannten IT-Experten haben mich mit ihren „Beweisen“ für die Fälschung der mails jedenfalls nicht überzeugt. Zu den angeblichen E-mails: Es wurde ja von 1500 E-mails gesprochen und nicht von zweien. Es wäre doch ein Leichtes gewesen, von den angeblichen 1500 E-mails ein paar Beispiele für die Authentizität zu veröffentlichen.
    Ich werde den Verdacht nicht los, dass da jemand mit vermutlich nicht geringen Finanzmitteln „ruhiggestellt“ worden ist. Das wird doch nicht die EU-Infothek selbst gewesen sein, die sich mit Zuwendungen ruhigstellen ließ?

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