Dienstag, 19. März 2024
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Paul Rübig: „Unternehmertum muss in den Schulen beigebracht werden“

Der ÖVP-Europaabgeordnete  Paul Rübig, Berichterstatter des EU-Parlaments für den Aktionsplan „Entrepreneurship 2020“, fordert im Videointerview mit EU-Infothek Vereinfachungen und Hilfestellung für den Einstieg in die Selbständigkeit.

[[image1]]Rübig, Industrie- und Forschungssprecher der ÖVP, legt im Interview einige seiner Ideen und Vorschläge zur Frage dar, wie die Politik mehr Unternehmergeist in der EU wecken kann. Arbeitslosigkeit bedeute auch einen Mangel an Unternehmern und Selbständigen, die Arbeitsplätze schaffen. Auf EU-Ebene sei deshalb eine Diskussion entbrannt, wie das Unternehmer-Werden im Bildungswesen beigebracht werden könne.

Der Oberösterreicher, der kürzlich für seinen Einsatz für die Forschungs- und Innovationspolitik der EU von seinen Kollegen in geheimer Abstimmung zum „EU-Abgeordneten des Jahres“ in der Kategorie Forschung gewählt wurde, hebt das duale Ausbildungswesen, das in Österreich praktiziert wird, als vorbildhaft für andere Länder hervor. Er kritisiert die Kürzung des langfristigen EU-Haushalts durch die EU-Staats- und Regierungschefs und macht Vorschläge, wie diese Kürzungen im Bereich Forschung und Innovation kompensiert werden können.

Das Mitglied im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie bewertet die bisherigen Bemühungen der EU-Arbeitsgruppe rund um den früheren bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zum Bürokratieabbau in der EU – für ihn eine Voraussetzung, damit leistungs- und risikofreudige Unternehmer Jobs schaffen können.

Rübig spricht in diesem Zusammenhang auch über die geplante Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (THIP) zwischen der EU und den USA und deren mögliche Folgen für den Mittelstand sowie über die von vielen Seiten geäußerte Forderung, diese Verhandlungen auszusetzen, bis der NSA-Abhörskandal aufgeklärt ist.

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