Donnerstag, 28. März 2024
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CORONA – Eine Anleitung zum besseren Verständnis der SEUCHE – COVID-19

Bild © CC0 Creative Commons, Pixabay (Ausschnitt)

Anleitung zur Berechnung der Dunkelziffer

Wann beträgt die Sterblichkeit nach Erkrankung durch das Virus 0,5% und wann 4-5%? Ist alles nur eine Frage der rechtzeitigen bzw. richtigen Vorbereitung wie zum Beispiel in Südkorea?
Es sieht so aus, dass das Handeln der Bundesregierung die einzige Möglichkeit ist, mit den vorhandenen Ressourcen das RICHTIGE für die Bevölkerung zu tun!

Im Artikel von EU-Infothek finden Sie die Begründung, warum unsere Bundesregierung so handelte wie sie gehandelt hat! Man muss unserer Bundesregierung und den anderen verantwortlichen Politikern Hochachtung aussprechen für den Mut der gesetzten Schritte – den vollkommenen SHUT DOWN zur Erreichung eines „Social distancing“.

Natürlich muss in diesen Zusammenhang auch erwähnt werden, welche Einflussfaktoren unsere Bundesregierung zu diesem Schritt bewegten. Hier sind 2 Faktoren zu nennen. Beide Faktoren werden am Beispiel Südkorea eindrucksvoll beschrieben und beide Faktoren haben mit mangelnder Vorbereitung zu tun.

Der erste Faktor ist die Möglichkeit die Bevölkerung im großen Umfang zu testen. Dies ist bis zum heutigen Tag in Österreich nicht möglich. Zugegeben wurde dieser Umstand erstmals in der ZIB1 und im ZIB Spezialbericht vom 16. März, aber auch die Testquoten bzw. die positiv Getesteten pro Tag. Die bisher insgesamt durchgeführten Tests zeigen eindeutig, dass man in Österreich offensichtlich bis zum 16. März nicht in der Lage war mehr als 885 Tests pro Tag zu bewältigen. Ab dem 17. März dürfte eine Verdopplung der Testkapazitäten stattgefunden haben und dieses wichtige Kunststück dürfte am 21. März nochmals geglückt sein. Quelle für die Daten ORF: https://orf.at/corona/stories/3157533/

Der zweite Faktor ist ausreichende Schutzausrüstung! Der HILFERUF des Ärztekammerpräsidenten vom 21.03. spricht für sich selbst. Österreich war offensichtlich nicht vorbereitet.

Auffallend ist auch der Umstand, dass der Innsbrucker Bürgermeister Willi im Ö1 Mittagsjournal am 20. März sagte, dass offensichtlich bis zum 19. März 40 Prozent der Tests in Tirol stattgefunden haben. Eine spannende und erschreckende Information zugleich, vor allem in Bezug auf die mögliche Dunkelziffer in den restlichen Bundesländern! Generell wird noch immer viel zu wenig getestet – Das Beispiel Südkorea lehrt uns warum das Testen so wichtig ist, Stichwort >> SUPER SPREADER<<.
Tests spielen auch eine entscheidende Rolle im Auffinden von Infizierten. Taiwan, aber besonders China, setzte 1800 Teams zu je 5 Personen ein, die jede infizierte Person und all ihre letzten Kontakte identifizierten und in der Folge isolierten! Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gab am 23. März bekannt, dass mehr als 250 Mitarbeiter des Landes im „Contact-Tracing“ eingesetzt werden – immerhin! – Doch wird das reichen?

Denn noch etwas lehrt uns Südkorea: Ein weiterer Punkt ist die mögliche hohe Dunkelziffer an Corona Infizierten. Der ORF berichtete über Fälle, die bei der HOTLINE 1450 in der Warteschleife „hängen“ blieben oder nur bei Symptomen getestet wurden.
Mit der sehr einfachen Anleitung kann sich nun jeder selbst, mit Zuhilfenahme der ORF Daten (https://orf.at/corona/stories/3157533/), die wahrscheinliche Dunkelziffer ausrechnen.

Da Österreich in beiden Punkten (zu wenige Tests und mangelnde Schutzausrüstung) mehr als unvorbereitet war, hatte die Österreichische Bundesregierung keine andere Möglichkeit als den „SHUT DOWN“ zu verordnen um den Kollaps des Gesundheitssystems zu vermeiden und Sterblichkeitsraten von 4% -5% zu verhindern. Hoffen wir, dass es uns ob der AKTUELL fehlenden Schutzausrüstung für Ärzte und Medizinisches Personal gelingt, die südkoreanische Sterblichkeitsrate von 0,5% zu erreichen.

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