Wetterten die Redaktionen gestern noch gegen Globalisierung, TTIP und US-Militär – ist man heute empört dafür. Weil der „Gottseibeiuns“ der Linken, Donald Trump nun eben dagegen ist. Eine Diskussion über Scheinheiligkeit und das unerwartete Comeback der Konservativen.

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Viele BWL- und Geographiebücher lassen beim Thema Planwirtschaft gezielt Diktatur, Massenverelendung und Konzentrationslager weg. So glauben Europas Schüler immer mehr an die Unterlegenheit der Marktwirtschaft. Und der Demokratie.

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Nie zuvor hat sich Europas Presse so einseitig linken Parteien und Meinungen untergeordnet: Gegen Brexit, gegen Trump und für Van der Bellen. Das destabilisiert die Demokratie. Eine Korrektur tut not.

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Der 45. Präsident der USA wird zur Bewährungsprobe für den blauen Kontinent. Vielleicht übersteht er es politisch, um seine Währung steht es aber schlecht.

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Europas Schulbücher erziehen zu Öko-Sozialdemokraten. Mangelndes Faktenwissen kompensieren viele Autoren mit ideologischem Überzeugungswillen. So hob der Veritas-Verlag die Gemeinwohl-Ökonom Felbers auf eine Ebene mit Marx (das ginge noch), aber auch mit Adam Smith und Milton Friedman – letzteren mit Doppel-n geschrieben.

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Weil auch jene Intelligenz vererbt wird, die für Bildungs- und Joberfolg verantwortlich ist. Das lässt die Sozialwissenschaft nicht gelten. Ihre Energien verwendet sie, um den Beweis zu erbringen, dass alle Menschen dieser Welt bei Geburt gleich talentiert wären.

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Ursprünglich für Österreicher gedacht, stammt jeder zweite Empfänger in Wien heute schon aus dem Ausland. Für die verarmten Massen des Orients ist die Mindestsicherung der Lotto-Jackpot. Derweilen explodieren die Kosten. Hilft hier eine Arbeitspflicht?

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Nein – aber die Politik entzieht ihnen durch die Abschaffung der Zinsen die Existenzgrundlage. Sie zwingt sie zu hohen Risiken und quetscht sie mit Bankenabgaben und BASEL III aus. Die Amerikaner scharren in den Löchern.

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Seit der industriellen Revolution stimuliert die Politik die Realwirtschaft, indem sie die Wirtschaft dereguliert und billiges Staatsgeld druckt. Das führt voraussehbar zum Boom - und Regierungen werden wiedergewählt – doch lässt es Systeme regelmäßig kollabieren. 

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Die Wahlhilfe für den grünen Präsidentschaftskandidaten Van der Bellen beschleunigt den Niedergang der traditionsreichen Bürger-Partei. Wer jetzt noch nicht bei Grünen und Neos ist, verlässt das sinkende Schiff Richtung FPÖ. Kurz kommt leider zu spät.

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