Dienstag, 19. März 2024
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Wanderweg im Zeichen des Genusses

Natur, Kultur und Kulinarik: Ganz im Zeichen dieser drei Begriffe steht das EU-kofinanzierte Leader-Projekt „Genuss am Fluss“ im oberösterreichischen Almtal. Outdoor-Fans erwartet auf dem 52 Kilometer langen Wanderweg  entlang des Alpenflusses ein vielfältiges Angebot.

[[image1]]Auf den Trend zum Naturtourismus setzen die mit 1. Jänner 2013 im Tourismusverband Almtal zusammengeschlossenen sechs oberösterreichischen Gemeinden Grünau, Scharnstein, Pettenbach, St. Konrad, Vorchdorf und Bad Wimsbach-Neydharting. Mit dem ersten so genannten Green-Projekt in der Region sollen die Gäste die Ruhe und die eindrucksvolle Landschaft noch mehr genießen können. Daher wurde mit einer Projektsumme von 600.000 Euro – die Hälfte wird von den Gemeinden und dem Tourismusverband aufgebracht – der 52 Kilometer lange Wanderweg von der Almau in Bad Wimsbach bis zum Echoplatzerl am Almsee spektakulär, aber im Einklang mit der Natur sanft bespielt und attraktiviert.

Almwellen-Liegen laden zum Seelenbaumeln ein

So säumen etwa 25 „Almwellen-Liegen“  den Weg Richtung Süden und unterstützen echte „Seelenbaumler“ beim Ausspannen. Zudem berichten mehr als 50 Informationstafeln in Form von Fragezeichen und Rufzeichen unterwegs über die Genuss-Highlights aus der Küche, aus der Natur und der Kultur. Dazwischen befinden sich unterschiedliche thematische Rastplätze, die entweder eine beeindruckende Aussicht auf die Bergwelt bieten, zum Einkehren einladen oder Kinder und Jugendliche eine Gelegenheit zum Austoben geben. „Ein Höhepunkt ist sicherlich der Wildpark zwischen Grünau und Almsee. Diese Oase für die heimische Tierwelt wusste schon der weltberühmte Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz für seine Forschungen vor allem an den Graugänse zu schätzen“, erläutert der Tourismusberater Andreas Pangerl, der das Projekt entwickelt hat.

Historische Genusspunkte gibt es am Wanderweg ebenfalls, wie etwa das Museum Geyerhammer, das über die Tradition der Hammerherren und Sensenschmiede informiert, das Bartlhaus in Pettenbach oder Ruine und Burg Scharnstein. Nicht zu übersehen sind weiters die 50 Kleinwasserkraftwerke, die das Almtal nahezu energieautark machen sowie eine direkt am Weg gelegene Brauerei. Perfekt ins ökologische Gesamtkonzept passt auch die Anbindung des Weges an die beiden Bahnlinien der ÖBB und von Stern & Hafferl. Die offizielle Eröffnung des Weitwanderweges findet am 18. Mai statt.

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