Donnerstag, 28. März 2024
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Yearly Archives: 2016

Die Organisation der österreichischen Finanzpolizei soll – im Rahmen weiterer Reformen im BMF – neu geregelt werden. © Bild: BMF

Wird österreichische (Glücksspiel)-Finanzpolizei reduziert, fällt Glücksspielgesetz auf EU-Ebene!

Die österreichischen Betreiber des illegalen Automatenglücksspieles ohne gültige Konzession sind auch, Standort für Standort, „ordentliche Bundeskammer-Mitglieder“. Jeder, der ein „Geschicklichkeitsspiel“ der Gewerbebehörde meldet, in Wahrheit aber illegales Automatenglücksspiel betreibt, ist automatisch „Bundeskammer-Mitglied“.

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EU-Postenpoker: Steigt Werner Faymann auf oder Othmar Karas?

Vielleicht ist es bloß ein politisches Latrinengerücht der üblichen Sorte - womöglich bahnt sich aber eine Sensation der Sonderklasse an: Werner Faymann, war kürzlich im „Kurier“ zu lesen, soll nämlich recht gute Chancen haben, nächster EU-Ratspräsident zu werden. Ein Comeback des Ex-Bundeskanzler, noch dazu auf europäischer Ebene, hängt freilich von mehreren Imponderabilien ab: Zunächst ist fraglich, ob der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz als EU-Parlamentspräsident tatsächlich seinen Job Anfang 2017 an einen konservativen Nachfolger abtreten muss. Nur dann wäre wohl der jetzige Rats-Chef Donald Tusk, früher Vorsitzender der liberal-konservativen Bürgerplattform in Polen dran, weil er wiederum gemäß geltender EU-Farbenlehre einem Roten Platz machen müsste.

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Insbesondere die „Denkanstöße“ im abschließenden Kapitel „Kollektiver Volksgruppenschutz und Separatismus“ seien ihnen nachdrücklich ans Herz gelegt. © EU-Infothek

Anmerkungen zum aktualisierten Handbuch der europäischen Volksgruppen

Mehr als ein Vierteljahrhundert ist verstrichen, seit mit der Öffnung des Drahtverhaus an der ungarisch-österreichischen Grenze die Friedhofsruhe der Völker, die unter der Pax Sovietica lebten, beseitigt wurde. Was bis 1989/90 mehr oder weniger mit der Ideologie vom neuen, dem sowjetischen Menschen zusammenzuschweißen versucht worden war, brach danach unter (zum Teil kriegerischem) Lärmen auseinander. Da der marxistisch-leninistische  „Internationalismus“  wich, meldeten sich Nationen und Völker(teile) zu Wort, die es eigentlich gar nicht mehr hätte geben dürfen, wenn das kommunistische Weltbild vom Aufgehen in einer neuen, friedliebenden und angeblich allen zwischennationalen Hader hinter sich lassenden Menschengemeinschaft den Sieg davongetragen hätte. Dass dem nicht so war/ist, führ(t)en zum Teil kriegerische Nationalitätenkonflikte zwischen Mare Balticum und Ochotzkischem Meer vor Augen.

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Vladimir Putin, Präsident von Russland. © European Union, 2014

Die EU-Russland-Strategie in der Sackgasse

Ganz wohl dürfte der Europäischen Union bei der harten Linie gegen Putin’s Russland nicht sein. Das zeigte sich gleich zu Wochenbeginn bei einer Diskussion im bayerischen Passau. Forderten doch NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg und EU-Ratspräsident Donald Tusk wörtlich eine Politik der Stärke und des Dialogs. Man müsse zwar hart in der Sache bleiben, werde aber die Tür zum Gespräch nicht zuschlagen sondern immer offen halten.

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Personalspekulationen um die EU-Spitze

Nicht nur in Österreich, auch auf EU-Ebene kommt es zu einem Kräftemessen zwischen Rot und Schwarz. In Deutschland wird bereits ernsthaft damit spekuliert, dass bei der nächstjährigen Bundestagswahl der derzeitige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz gegen die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel antreten wird. Dass in weiterer Folge, Alt-Kanzler Werner Faymann nun auch noch eine Berufung zur EU erfahren könnte, wird bloß als ein von bestimmten Kreisen gestreutes Gerücht abgetan.

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Zuviel an „CETA und Mordio“

Österreich gilt derzeit als ein schwieriger Partner innerhalb der EU. Der Grund sind vor allem immer wieder geäußerte Sonderwünsche und Extratouren. Mit dem Opponieren gegen das CETA-Abkommen, noch dazu durch den Bundeskanzler hat man dieses Image noch gestärkt.

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António Guterres. © European Union, 2015

UNO: Der Portugiese Guterres schlägt die Bulgarin Georgieva

Der Südkoreaner Ban Ki-moon macht demnächst Platz für den zehnten UNO-Generalsekretär seit 1945. Die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner, also seinem Nachfolger, ist nach einem monatelangen Pokerspiel beendet. Die 193 angeblich Vereinten Nationen, die in der Realität andauernd zu streiten pflegen wie Hund’ und Katz’, werden sich für einen Portugiesen entscheiden, der den nach dem Papst prestigeträchtigsten internationalen Top-Job bekommt. Antonio Guterres, einst sozialistischer Premier in Portugal und ehemaliger UN-Flüchtlingshochkommissar, hat sich in allen Probeabstimmungen im Sicherheitsrat als Favorit herauskristallisiert und konnte letztlich die anderen BewerberInnen aus dem Rennen werfen - obwohl vieles darauf hindeutete, dass ihn Russland mit einem Veto verhindern wolle.

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